Workshops zum Welt-Rheuma-Tag stärken Kinder und Jugendliche

„Was ich auch mit Rheuma kann“ – unter diesem Motto veranstalteten die Universitätsklinik der Charité Berlin und das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie in Garmisch-Partenkirchen Workshops für junge Patienten mit Rheuma.
Denn: „Über die medikamentöse Therapie hinaus brauchen Kinder und Jugendliche vielfältige Unterstützung im Umgang mit ihrer Krankheit“, so Birgit Lievenbrück, Geschäftsführerin der Kinder-Rheumastiftung. Die in Kooperation mit der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie konzipierten Projekte wurden mit finanzieller Unterstützung des forschenden Arzneimittelunternehmens Wyeth Pharma realisiert. In 2010 folgt die Fortsetzung der gut besuchten Workshops. „Was ich auch mit Rheuma kann“ lautete der Titel des Workshops für Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren, der im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie in Garmisch-Partenkirchen stattfand. Hier lernten Kinder in kleinen Gruppen spielerisch, mit ihrer Erkrankung umzugehen und damit ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Beim Gestalten kleiner Kunstwerke konnten die jungen Patienten ihrer Erkrankung Kinderrheuma ein Gesicht geben. Hierbei standen ihnen erfahrene Pädagogen zur Seite. „Wir wollen den Kindern helfen, besser mit der Krankheit zurechtzukommen. Unser Ziel ist es, die Zukunftsperpektiven der rheumakranken Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Die Unterstützung durch Wyeth ist uns eine große Hilfe bei unserer Arbeit mit und für den jungen Patienten“, so Lievenbrück. „Ich habe Rheuma – Na und?“ Dieses provokante Motto wählten die Organisatoren des Workshops, der sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 21 Jahren richtete und an der Universitätskinderklinik der Charité in Berlin stattfand. Unter Anleitung erfahrener Redakteure eines großen Schülermagazins erhielten die Jugendlichen Einblicke in die Medienarbeit und lernten, ihre Gedanken und Empfindungen zu ihrer Krankheit kreativ umzusetzen. Für manche Jugendliche könnte der Blick hinter die Kulissen der professionellen Medienarbeit eine Zukunftsidee bedeuten: In einem Team erarbeiteten die Teilnehmer einen Newsletter, in den die eigenen Erfahrungen, Tipps und Tricks im Umgang mit der Erkrankung Kinderrheuma einflossen. Der Workshop wurde in Kooperation mit der Deutschen Rheuma-Liga Berlin e. V. und der Kinder-Rheumastiftung ausgerichtet. Über Kinderrheuma Rheuma ist keineswegs nur eine Erkrankung älterer Menschen, wie viele glauben. Auch Kleinkinder und Jugendliche können an Rheuma erkranken. Nach Schätzungen von Experten sind in Deutschland etwa 15.000 Kinder und Jugendliche an chronisch-entzündlichem Rheuma erkrankt, in der Fachsprache auch Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA). Und: Pro Jahr kommen etwa 1.500 Neuerkrankungen hinzu. Dank moderner Medikamente, wie den so genannten Biologics, kann die Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen mittlerweile gut behandelt werden. „Bei Kinderrheuma ist es besonders wichtig, die Betroffenen von Beginn an und kontinuierlich zu betreuen, damit Folgeschäden vermieden werden können. Gemeinsam mit Kinder- und Jugendrheumatologen arbeiten wir dafür, dass frühzeitig eine wirksame Therapie begonnen und weitergeführt werden kann“, so Professor Gerd Horneff, Vorsitzender der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie. Bei Veröffentlichungen freuen wir uns über ein Belegexemplar (Wyeth Pharma GmbH, Presseabteilung, Wienburgstraße 207, 48159 Münster). Zum Unternehmen WyethWyeth ist weltweit eines der größten forschenden Arzneimittel- und Gesundheitsvorsorgeunternehmen, in dem über 50.000 Mitarbeiter beschäftigt sind (Sitz in Madison/USA). Der deutsche Sitz des Unternehmens ist die Wyeth Pharma GmbH in Münster/Westfalen (rund 600 Mitarbeiter). Der Schwerpunkt von Wyeth liegt auf der Forschung und Entwicklung von innovativen, verschreibungspflichtigen Präparaten, wofür jährlich rund drei Milliarden US-Dollar investiert werden.
(Pressemitteilung Wyeth Pharma)

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