COREALCREDIT BANK AG mit positivem Ergebnis im ersten Halbjahr 2009

COREALCREDIT BANK AG mit positivem Ergebnis im ersten Halbjahr 2009

Ergebnis nach Steuern: Euro 1,3 Mio. Neugeschäft: Euro 520,3 Mio. Gesamtkapitalquote: 19,3%

Frankfurt am Main, 4. August 2009.

Die COREALCREDIT BANK AG erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2009 plangemäß Â– trotz eines schwierigen Marktumfeldes und einer daher erhöhten Risikovorsorge für mögliche zukünftige Risiken – ein positives Ergebnis von Euro 1,3 Mio. Die Bank hat ihre Position am Markt für Immobilienfinanzierung weiter gefestigt und akquirierte im ersten Halbjahr 2009 Neugeschäft in Höhe von Euro 520,3 Mio.

Positives Halbjahresergebnis

Das Zins-, Provisions- und Beteiligungsergebnis konnte nach Euro 17,2 Mio. zum 30. Juni 2008 auf Euro 44,4 Mio. erhöht werden. Dies ist vor allem Ergebnis einer nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität im Bestandsportfolio der Bank in den vergangenen Jahren. Der Verwaltungsaufwand blieb mit Euro 31,8 Mio. nahezu konstant (30. Juni 2008: Euro 29,6 Mio.). Ihre Kreditrisikovorsorge hat die COREALCREDIT BANK AG auch im Hinblick auf mögliche spätere Zusatzrisiken aufgrund des verschlechterten Marktumfeldes nach sehr konservativen Maßstäben gebildet. Somit beläuft sich der Saldo der Risikovorsorge auf Euro -13,8 Mio.; der positive Risikovorsorgesaldo des Vorjahres in Höhe von Euro 20,1 Mio. war maßgeblich von Einmaleffekten aus Portfolioverkäufen geprägt gewesen. Insgesamt erwirtschaftete die COREALCREDIT BANK AG in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2009 einen Überschuss nach Steuern in Höhe von Euro 1,3 Mio. (1. Halbjahr 2008: Euro 11,8 Mio.) und liegt damit im Rahmen ihrer das Marktumfeld berücksichtigenden Planungen.

Neugeschäft mit verbesserten Risiko-Rendite-Profil

Insgesamt verzeichnete die Bank in der ersten Jahreshälfte Neugeschäft mit einem Volumen von Euro 520,3 Mio. (davon Prolongationen: Euro 92,8 Mio.). Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte die Bank erneut das Risiko-Rendite-Profil im Neugeschäft. Die Bank trifft auf reges Interesse von Immobilieninvestoren und schließt nach wie vor Neugeschäft entsprechend ihrer konservativen Risikomaßstäbe ab. So war es der Bank möglich, ihre auf Fokussierung, Flexibilität und Know-how basierende Marktstellung zu beweisen.

Beim Neugeschäft der Bank handelte es sich zu 78 Prozent um Finanzierungen für bestehende Immobilien und zu 22 Prozent um Development-Finanzierungen. Das Neugeschäft entfiel zu 82 Prozent auf Gewerbebaufinanzierungen, überwiegend für Handels- und Büroimmobilien, und zu 18 Prozent auf Wohnbaufinanzierungen. Regionale Schwerpunkte der finanzierten Objekte waren Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Bilanzsumme weiter reduziert

Die COREALCREDIT BANK AG führte ihre Bilanzsumme planmäßig von Euro 15,8 Mrd. zum Jahresende 2008 auf Euro 13,9 Mrd. zurück, da sie den Bestand des nicht aktiv fortgeführten Staatsfinanzierungsgeschäfts im Rahmen der natürlichen Fälligkeiten weiter auslaufen ließ. Der Bestand an Immobilienfinanzierungen blieb mit Euro 5,6 Mrd. nahezu konstant (31. Dezember 2008: Euro 5,7 Mrd.).

Liquiditätsausstattung gestärkt

Die Bank ist auch durch Gewährung eines Garantierahmens des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) weiterhin ausreichend mit Liquidität ausgestattet. Sie profitiert davon, dass ihr Neugeschäft überwiegend deckungsfähig ist und in diesem Umfang mit Hypothekenpfandbriefen refinanziert werden kann. Der Fokus der Refinanzierungsaktivitäten lag im ersten Halbjahr 2009 daher auf Pfandbriefemissionen sowie Maßnahmen zur kurzfristigen Liquiditätssteuerung.

Zur zusätzlichen Stärkung ihrer Refinanzierungsbasis hatte die Bank einen Antrag auf Gewährung eines Garantierahmens für Schuldverschreibungen beim SoFFin gestellt, dem im zweiten Quartal 2009 auch in Höhe von Euro 500 Mio. entsprochen worden war. Ausgestattet mit der SoFFin-Garantie wurden Anfang Juni und Anfang Juli zwei Schuldverschreibungen über jeweils Euro 100 Mio. emittiert.

Kapitalquote gestiegen

 

Die aufsichtsrechtliche Gesamtkapitalquote der COREALCREDIT BANK AG erhöhte sich von 18,4 Prozent am Jahresende 2008 auf 19,3 Prozent zur Jahresmitte 2009, ihre Kernkapitalquote verbesserte sich von 12,1 Prozent auf 12,8 Prozent. Bei verringerten Beständen beträgt das bilanzielle Eigenkapital der Bank nahezu unverändert Euro 697,0 Mio. (31. Dezember 2008: Euro 695,9 Mio.) vor Gewinn- bzw. Verlustbeteiligung von stillen Beteiligungen und Genussrechtskapital.

Eine belastbare Aussage zum erwarteten Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009 ist angesichts der großen Unsicherheiten über die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt seriös nicht möglich. Die COREALCREDIT BANK AG sieht sich für die zukünftigen Herausforderungen gerüstet und sollte sich mit ihrer Kapitalausstattung auch bei einer anhaltend schwachen wirtschaftlichen Entwicklung weiter behaupten können. Mit ihrer schlanken organisatorischen Aufstellung kann die Bank zudem auf Marktveränderungen schnell und flexibel reagieren.

Pressemitteilung Corealdirekt (Frankfurt am Main, 4. August 2009.)

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