Medimed mit neuem Krankenkassen-Spiegel

Gesundheitsfonds, MorbiRSA, einheitliche Kassenbeiträge, Zusatzbeiträge usw. sind Schlagworte, die Politik, Krankenkassen, Versicherungen, Pharmaindustrie, Ärzte und Versicherte gleichermaßen beschäftigen.
Die gesamte Kassenlandschaft hat sich verändert und fordert von allen Beteiligten im Gesundheitswesen ein Höchstmaß an Flexibilität. Um die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen, ist größtmögliche Transparenz nötig. Spätestens seit Einführung eines einheitlichen Kassenbeitrages ist es wichtig, die Stärken und Schwächen der einzelnen Krankenkassen zu erkennen und diese Information bei anstehenden Entscheidungen heranziehen zu können. Für Versicherte, die sich orientieren wollen, für Ärzte, die ihren Patienten Empfehlungen geben müssen, für Entscheider bei Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen, die Benchmarks benötigen, um die Weichen zu stellen und attraktive Tarife zu entwickeln und nicht zuletzt für Gesundheitspolitiker, die Umsetzung und Auswirkungen der Gesetze und Richtlinien beobachten und steuern müssen, ist es unerlässlich, ein ständig aktuelles und valides Instrument an der Hand zu haben. Der Medimed-Krankenkassen-Spiegel wird zukünftig mindestens einmal pro Quartal aktuell herausgegeben und wird unter anderem folgende Kennzahlen beinhalten: – Quote der verordneten Generika pro Krankenkasse – Quote der verordneten innovativen Arzneimittel pro Krankenkasse – Quote der verordneten Me-Too-Arzneimittel pro Krankenkasse – Nec-Aut-Idem-Quote bei Verordnungen zu Lasten bestimmter Krankenkassen – Patienten-Struktur nach Alter pro Krankenkasse-auch regionalisiert – Morbiditätsstruktur nach ICD pro Krankenkasse-auch regionalisiert – Verteilung der Anzahl der gestellten Diagnosen auf die im MorbiRSA definierten „hierarchisierten Morbiditätsgruppen (HMG)“ Auswertungsbeispiele unter http://www.medimed-data.de/krankenkassenspiegel Längerfristige Beobachtungen werden zeigen, wie sich der MorbiRSA auf das Verhalten der Ärzte beim Erfassen der Diagnosen auswirkt: „Wie verändert sich das Codierverhalten der Ärzte? Welche Faktoren haben Einfluss auf die Codierung?“ Dies sind zentrale Fragen, die es zu beobachten gilt. Weiterhin dürfte interessant sein, ob diese Veränderungen auch im Verordnungsverhalten der niedergelassenen Ärzte erkennbar sind. Medimed – Institut für medizinisch-pharmazeutische Information – mit Sitz in Bensheim erhebt seit 1999 im Rahmen der prescriber®-Studie die kompletten Arzneimittel-Verordnungs- und Diagnosedaten direkt aus Arztpraxis-Computersystemen. Nahezu 15.000 Ärzte aller niedergelassenen Fachgruppen sind Vertragspartner und erhalten monatlich ein Datenfeedback, in welchem die Häufigkeit von Diagnosen und Arzneimittelkosten entsprechend des Richtgrößenvolumens im Vergleich zur Fachgruppe dargestellt werden. Dies ermöglicht jedem Arzt, seine Patientenstruktur sowie seine Verordnungen zu kontrollieren und zu steuern. Medimed arbeitet mit fast allen Arztsoftwareanbietern zusammen und hat in diesen Systemen eine Schnittstelle integriert. 98% der niedergelassenen Ärzte sind somit technisch in der Lage, an der prescriber®-Studie teilzunehmen. Die Auswertungen sind Software übergreifend und damit einzigartig in Deutschland. Der Medimed-Krankenkassen-Spiegel ist das erste unabhängige, neutrale Instrument, mit dem objektiv Leistungsmerkmale der verschiedenen Krankenkassen betrachtet werden können. Ebenso ist ein Vergleich zwischen den privaten Krankenversicherungen möglich. Aufgrund der Tarifvielfalt ist es unabdingbar, „harte Fakten“ gegenüber zu stellen, um einen objektives Bild zu erhalten.
(Pressemitteilung cegedim)

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.