Deutsche gegen Maklerprovisionen

Die Deutschen sind es leid, beim Abschluss von Laufzeit-Verträgen für Produkte oder Dienstleistungen hohe Provisionszahlungen an einen Makler oder Zwischenhändler leisten zu müssen. Dies ist eines der Ergebnisse einer aktuellen, bundesweiten Umfrage des Verbraucher-Portals Premingo.

Demnach haben bereits mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Bundesbürger bereits negative Erfahrungen mit Verkäufern oder Maklern gemacht, denen es offensichtlich nur um die Prämie ging, die sie bei einem Abschluss erhalten. 84 Prozent der Bürger fühlen sich angesichts dieses Gebarens zumindest gelegentlich "abgezockt".

88 Prozent der befragten Verbraucher glauben, das vielen Menschen gar nicht bewusst ist, wie viel vom für den Vertrag zu zahlenden Geld der Verkäufer bekommt. Dahinter steht offensichtlich die Vermutung, der Anteil könne noch höher sein, als ohnehin schon angenommen.

"Bei Laufzeit-Verträgen herrscht in Deutschland keine Transparenz. Der Kunde erfährt fast nie, wie viel er für das Produkt zahlt und wie viel der Zwischenhändler erhält. Und dafür gibt’s dann meist auch noch schlechte Beratung.

Beispiel Finanzkrise: Da wurden ahnungslosen Verbrauchern hochriskante Anlagen aufgeschwatzt, ohne sie über die Risiken aufzuklären, nur damit der Vermittler die Prämie kassiert", ärgert sich Premingo-Geschäftsführer Tim Schwenke.

Pressemitteilung von Premingo

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.