Abwrackprämie – ADAC rechnet mit bis zu 650 000 Anträgen

Der Fördertopf für die Abwrackprämie ist nach Ansicht des ADAC mit 1,5 Milliarden Euro zu knapp bemessen. Wie der Club berechnet hat, könnten bis zu 650 000 Autokäufer die Prämie in Höhe von 2 500 Euro beantragen, die vorhandenen Fördermittel reichen jedoch nur für höchstens 600 000 Anträge.

Da zudem noch die Verwaltungskosten aus dem Topf finanziert werden müssen, könnte die Zahl derjenigen, die leer ausgehen, sogar noch größer ausfallen.

„Unter dem Eindruck des überwältigenden Erfolgs der Abwrackprämie sollte die Bundesregierung schleunigst den Fördertopf aufstocken“, fordert ADAC-Präsident Peter Meyer.

„Es ist nicht hinnehmbar, dass Autokäufer keine Sicherheit haben, ob sie überhaupt noch in den Genuss der Förderung kommen – vor allem dann, wenn sie bei der Finanzierung des Autos die Prämie fest eingeplant haben.

Deshalb muss die Gewährung der Prämie nicht an den Zulassungstermin, sondern an das Kaufdatum gekoppelt werden“, so Meyer weiter.

Längst hat sich die Abwrackprämie, die der Staat für die Verschrottung eines alten Autos und den Kauf eines Neu- oder Jahreswagens gewährt, zum absoluten Renner entwickelt.

Mehr als 130 000 Anträge sind nach einem Monat beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingegangen.

In ihrer am Freitag erscheinenden Märzausgabe hat die Clubzeitschrift ADACmotorwelt die wichtigsten Fragen und Antworten zur Abwrackprämie zusammengestellt.

Pressemitteilung des ADAC

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