Frühzeitige Umschichtungen in Dach- und Lebenszyklusfonds können steuerliche Nachteile vermeiden

Die Abgeltungssteuer kommt – und wird Veränderungen im Sparverhalten und in den Depots deutscher Anleger nach sich ziehen. Insbesondere der Wegfall der 12-monatigen Spekulationsfrist auf Wertpapiere ab 1. Januar 2009 bedeutet für viele Anleger einen Renditeverlust, der ihre Erträge langfristig schmälert.

Unter Berücksichtigung der aktuellen Gesetzeslage sollte man sich – um steuerliche Nachteile zu vermeiden – schon heute auf die neuen Bedingungen einstellen und Gelder frühzeitig, spätestens jedoch bis Ende 2008 umschichten. Dies kann den heutigen Vorteil steuerfreier Kursgewinne nach 12 Monaten Haltedauer, gegebenenfalls auch über den 1. Januar 2009 hinaus, sichern.

Beispielsweise eignet sich der Kauf aktiv gemanagter, breit diversifizierter Dachfonds oder sogenannter Lebenszyklusfonds, so die comdirect bank. Der Clou: Fondsmanager können Umschichtungen des Fondsvermögens vornehmen, ohne dass die entstandenen Kursgewinne von der Abgeltungssteuerpflicht betroffen sind.

Lebenszyklusfonds passen ihre Depotstruktur im Zeitverlauf an das Alter des Anlegers und die Bedürfnisse seiner Lebensphasen an. Das heißt, je näher das Zieldatum des jeweiligen Fonds rückt, desto stärker schichtet das Fondsmanagement das Vermögen von ertragsstarken Aktien in stabilere Anlageformen um. Der Vorteil: Der Anleger ist erst beim Verkauf der Fondsanteile steuerpflichtig.

Dachfonds bieten ein breites Anlagespektrum, denn sie investieren in der Regel in viele einzelne Zielfonds. Und auch hier gilt, dass die Fondsmanager weiterhin eine renditeorientierte Vermögensaufteilung für die Anleger betreiben, Kursgewinne steuerfrei wieder anlegen und ihr Portfolio an die aktuellen Marktveränderungen anpassen können. Wer also langfristig und ohne steuerliche Nachteile sparen will, sollte sein Depot rechtzeitig überprüfen und gegebenenfalls an die neuen Regelungen anpassen.

Pressemitteilung der comdirect bank AG

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