VW Golf bei Haftpflicht Top, Nord- und Ostdeutschland bei Regionen vorne

Auf- und Absteiger in den neuen Kfz-Typ- und Regionalklassen. Ab 1. Oktober gelten die neuen Typ- und Regionalklassen für die Kfz-Versicherung. Wird dabei ein Fahrzeug oder eine Region höher eingestuft, bedeutet dies eine verteuerte Prämie. Sinkt dagegen die Typ- und Regionalklasse, kann der Versicherte auf einen günstigeren Tarif hoffen.

Ob ein Fahrzeug zu den Auf- oder Absteigern gehört, kann sich somit direkt auf die Höhe der individuellen Versicherungsbeiträge auswirken. Ausschlaggebend für die Berechnung der Klassen durch einen unabhängigen Treuhänder sind neben einer exakten Typbestimmung die Häufigkeit der Unfälle sowie die dabei entstehenden Kosten.

Bei der diesjährigen Berechnung hat der GDV außerdem mit dem Fahrzeugalter bei Erwerb ein neues Merkmal in die Berechnung der Typklassen mit einfließen lassen, wodurch vermehrt Umstufungen vorgenommen wurden. Typklassen: Wer steigt auf, wer steigt ab? „Wer einen VW-Golf II fährt, hat im Bereich Kfz-Haftpflicht den Trumpf gezogen“, so Norbert Wulff, Vorstand der DA Direkt. Das Modell wurde um fünf Klassen herunter gestuft.

Bei der DA Direkt können die Versicherten dadurch rund 104 Euro jährlich sparen. Auch Fahrer des Modells Mazda MX-3 können sich freuen. Ihr Fahrzeug hat vier Klassen gegenüber 2007 gut gemacht, was eine Prämienreduktion von rund 73 Euro bedeutet. Teurer wird es für Peugeot-Fahrer des Modells 607. Hier erhöht sich die Prämie um circa 134 Euro.

Bei Vollkasko steigt die Chance auf günstigere Beiträge bei verschiedenen Citroen-Modellen, gefolgt vom Opel-Astra und Renault. Tiefer in die Tasche greifen müssen dagegen Mercedes-Fahrer. „Eindeutig zu den Verlierern gehört der BMW-Mini. Um ganze sieben Klassen hat der sportliche Kleinwagen bei der Teilkaskoversicherung zugelegt“, bilanziert Norbert Wulff.
Für Mini-Fahrer wird es damit teurer. Sie müssen künftig rund 93 Euro mehr Versicherungsprämie zahlen.

Kräftig sparen bei der Teilkasko-Versicherung lässt sich dagegen künftig mit dem Peugeot 307 (CC Cabrio 2.0). Hier sinkt der Versicherungsbeitrag bei der DA Direkt um rund 40 Euro.

Osten und Norden sind Tabellenführer bei den Regionalklassen.
Im Bereich Kfz-Haftpflichtversicherung wird es für die Bewohner im Norden oder Osten des Landes günstiger. Tabellenführer ist Neumünster, gefolgt von Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde. Fahrzeughalter aus Nürnberg, Offenbach und Kaufbeuren müssen dagegen am meisten draufzahlen.

„Hier bestätigt sich, dass Autofahren vor allem in den Großstädten und in Ballungsgebieten risikoreicher ist als in ländlichen Regionen“, erklärt Norbert Wulff. Bei der Vollkasko-Versicherung ist ebenfalls der Norden mit Städten wie Wittmund, Aurich und Leer ganz vorne bei den Gewinnern, Absteiger sind vor allem Städte und Regionen im Westen, angeführt von Bayern. Bei der Teilkaskoversicherung liegt Schaumburg an der Spitze, am schlechtesten schneidet Uecker-Randow ab.

Bei Beitragserhöhungen Versicherungswechsel erwägen.
Steigt die Versicherungsprämie durch die neuen Einstufungen, hat man ein außerordentliches Kündigungsrecht seines Versicherungsvertrags und kann sich nach anderen Versicherungen umschauen. Dabei ist Vergleichen angesagt, denn nicht jeder Versicherer lässt die neuen Typ- und Regionalklassen gleichermaßen in seine Tarife einfließen. Ist der Wechselentschluss gefallen, hat man einen Monat nach Bescheid über die Beitragserhöhung Zeit, von seinem außerordentlichem Kündigungsrecht Gebrauch zu machen.

Pressemitteilung der DA Direkt Versicherung

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.