Mehrheit der Deutschen freut sich auf das Alter

Die Lebenserwartung liegt heute im Schnitt um 30 Jahre höher als vor hundert Jahren. Und die meisten Deutschen (knapp 60 Prozent) haben keine Angst vor dem Alter.

Sie freuen sich vielmehr darauf, nicht mehr arbeiten zu müssen und endlich die Dinge tun zu können, die sie schon immer tun wollten. Das ist ein zentrales Ergebnis einer von der Allianz Deutschland AG in Auftrag gegebenen repräsentativen Befragung durch das Marktforschungsinstitut GfK. Vor allem die Generation der über 40-Jährigen sieht der Umfrage zufolge dem Leben im Alter positiv entgegen.

Freude oder Angst hinsichtlich des Älterwerdens stehen in engem Zusammenhang mit der Absicherung für Alter oder Pflegefall. Ein wichtiges Ergebnis der Befragung: Fast drei Viertel der Deutschen (72 Prozent) haben zusätzlich zur gesetzlichen Pflege- oder Rentenversicherung privat für das Alter vorgesorgt. Dass es im Bezug auf die Absicherung fürs Alter eine Lücke zu schließen gilt, haben also die meisten Deutschen erkannt.

Bei der Art der Vorsorge sind Renten- und Lebensversicherung (mit 41 Prozent) bzw. Wohneigentum (mit 37 Prozent) die am häufigsten gewählten Vorsorgeformen.
Insgesamt aber haben aus Sicht der Allianz noch immer viel zu viele Menschen nicht ausreichend finanziell für das Alter vorgesorgt.

„Infolge der Rentenreformen und der eingeführten Besteuerung der Renten sinkt das Versorgungsniveau deutlich“, sagt Maximilian Zimmerer, von der Allianz Deutschland AG. „Die Intention des Gesetzgebers war, dass die entstehenden Lücken durch private Altersvorsorge geschlossen werden. Hierzu müsste jeder Arbeitnehmer zwischen vier und acht Prozent seines Bruttoeinkommens für die Altersvorsorge zurücklegen, zum Beispiel durch Abschluss einer privaten Rentenversicherung.

Problembewusstsein und Sparbereitschaft sind vorhanden, aber die Entscheidung wird immer wieder aufgeschoben. Für die Altersvorsorge gilt: schon wegen des Zinseszinseffektes so früh wie möglich anfangen.“

Weitere Informationen zur privaten Altersvorsorge, zum Beispiel mit der Riester-Rente, finden Sie hier

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