Keine „Prozesshanseln“

Die Bundesbürger sind „Prozesshanseln“, die wegen jeder Kleinigkeit gleich vor Gericht ziehen. Diesen Eindruck kann gewinnen, wer im Fernsehen Berichte über bizarre Rechtsstreitigkeiten – z.B. zwischen Nachbarn – sieht.

Eine Umfrage von TNS Emnid ergab jetzt ein ganz anderes Bild. 41 Prozent der Befragten würden ein Problem am liebsten ohne Rechtsstreit lösen, selbst wenn ihnen der Gegner mit einer Klage droht. Weitere 22 Prozent würden sich am liebsten zunächst einmal kostenlos bei einem Anwalt informieren. Selbst wer eine Rechtsschutz-Police besitzt, möchte also nicht nur die Zusage der Kostenübernahme im Rechtsfall, sondern auch beratend an die Hand genommen werden.

Das muss oft schnell gehen, die Rundum-Erreichbarkeit einer Beratung wird daher immer wichtiger. Anbieter von Rechtsschutzversicherungen wie die HUK-Coburg haben darauf reagiert. Ihre Kunden können im Schadensfall 24 Stunden am Tag eine Servicenummer anrufen. Von dort wird in geeigneten Fällen eine telefonische Sofortberatung durch einen unabhängigen Rechtsanwalt angeboten.

Dieser prüft die Sachlage, gibt Hinweise zur Rechtslage und Ratschläge für das weitere Vorgehen. Für diese Leistung muss der Versicherte nichts extra bezahlen. Erscheint es trotz der Erstberatung sinnvoll, einen Rechtsbeistand einzuschalten, wird ein Anwalt in der Nähe empfohlen.

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