Defekte Öltanks schädlich für Umwelt und Geldbeutel

Von Häusern, die mit Öl beheizt werden, können Risiken für Umwelt und Gesundheit ausgehen. Wenige Hausbesitzer wissen jedoch, wie groß die Gefahren für das Grundwasser sind. Bereits ein Liter ausgelaufenes Öl kann bis zu einer Million Liter Wasser unbrauchbar machen, sagen die Experten der Volksfürsorge Versicherungen.

Diese Schäden belasten nicht nur die Umwelt, sie können auch sehr teuer werden. Im Schadensfall wird der Besitzer des Öltanks zur Kasse gebeten, auch wenn der Hersteller oder ein Installateur dafür verantwortlich waren. Bestenfalls kann der Hausbesitzer später versuchen, sich sein Geld vom eigentlichen Verursacher zurückzuholen.

Dabei kostet eine Öltank- bzw. Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 2 Millionen Euro nur etwa 76,60 Euro pro Jahr für einen Öltank in einem Ein- oder Zweifamilienhaus – unabhängig vom Fassungsvermögen.

Die Volksfürsorge kommt nicht nur für Grundwasserschäden durch auslaufendes Heizöl auf, sondern auch für sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen, um einen Gewässerschaden zu verhindern. Diese Rettungskosten können sich schnell auf 50.000 Euro und mehr summieren. Auch Schäden, die an den eigenen Kellerfundamenten oder Gartenanlagen entstehen, jedoch nicht Schäden an der Tank-Anlage selbst, kann man versichern.

Wird hingegen durch einen brennenden Tank das Haus beschädigt, ist dies ein Fall für die Gebäude-Feuerversicherung und gegebenenfalls für die Hausratversicherung.

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