Ärztemangel in Deutschland

Der Ärztemangel in Deutschland weitet sich nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) aus. Bis zum Jahr 2010 werden über 40.000, bis 2015 sogar knapp 75.000 der derzeit noch in Praxen und Krankenhäusern tätigen Mediziner in Ruhestand gehen.

Engpässe treten bereits jetzt bundesweit in Krankenhäusern und in der ambulanten Versorgung in Ostdeutschland auf. Das behauptet eine Studie, die Bundesärztekammer (BÄK) und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in Berlin vorstellten.

„Wenn 57.230 Vertragsärzte bis zum Jahr 2015 aus der ambulanten Versorgung aussteigen, dann sind das fast die Hälfte aller niedergelassenen Mediziner. In den neuen Ländern sind es allein 23.500. Nachwuchs ist kaum in Sicht“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Köhler.

„Sorgen bereitet uns vor allem, dass immer mehr junge Leute ihr Medizinstudium abbrechen. Schlossen es 1993 noch über 11.000 Akademiker ab, so waren es im Jahr 2003 nur noch knapp 9.000“, zeigte sich Hoppe besorgt.

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