Direktkrankenkasse bleibt bei 12,1 Prozent

BIG – die Direktkrankenkasse hat das erste Halbjahr 2005 mit einem Überschuss der Einnahmen von rund 4,3 Millionen Euro abgeschlossen. Gleichzeitig konnten in den ersten sechs Monaten 10.000 neue Versicherte begrüßt werden. „Eine positive Entwicklung, die unseren Kurs bestärkt“, freut sich Frank Neumann, Vorstand der BIG. Die bundesweit geöffnete Direktkrankenkasse betreut derzeit rund 240.000 Versicherte bei einem Jahresetat von 500 Millionen Euro.
Ihren Beitragssatz hatte die BIG schon zum 1. Juli über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus gesenkt. Grund dafür waren unter anderem die Einsparungen aus der Reform, die insgesamt zu einer Senkung der Ausgaben in der Gesetzlichen Krankenversicherung geführt hatten. „Der Effekt der Gesundheitsreform ist jedoch verpufft“, dämpft Neumann die Erwartungen. Ein Anstieg der Arzneimittelausgaben um mehr als 20 Prozent und weitere Ausgabensteigerungen sind dafür ernste Anzeichen.
Erfreulich sei hingegen die Entwicklung der Verwaltungskosten bei der BIG. Hier ist – trotz erweitertem Aufgabenfeld – kein Anstieg zu verzeichnen. Nach wie vor wird bei der BIG lediglich halb so viel für die Verwaltung ausgegeben wie im Durchschnitt der gesetzlichen Kassen.
Erfahrungsgemäß muss im 2. Halbjahr mit weiteren Ausgabensteigerungen gerechnet werden. Dennoch erwartet der BIG-Vorstand für seine Kasse ein positives Jahresergebnis. „Die BIG gehört zu den wenigen schuldenfreien Kassen und wird versuchen, den auf 12,1 % gesenkten Beitragssatz auch 2006 stabil zu halten“, erklärt Neumann. „Als Direktkrankenkasse mit konsequenter Marktorientierung ist die BIG für die zukünftigen Entwicklungen in der Krankenversicherung schließlich bestens gerüstet.“
 
Pressemitteilung der BIG Krankenkasse

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