Das Rentenloch wächst

Die Reserven der gesetzlichen Rentenversicherung sind laut Stuttgarter Zeitung auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten gefallen, nämlich auf eine Milliarde Euro.

Im Dezember vorigen Jahres seien es noch knapp fünf Milliarden Euro gewesen, berichtet das Blatt. Damit betrage die Rücklage nach den aktuellen Zahlen der Rentenversicherer nur noch sieben Prozent einer Monatsausgabe, im Dezember seien es noch 32 Prozent gewesen.

Der Unions-Sozialexperte Andreas Storm sagte gegenüber dem Spiegel, er rechne damit, dass die Rentenversicherung im Juli oder August auf einen vorgezogenen Zuschuss des Bundes angewiesen sein werde.

Eine Sprecherin des Sozialministeriums wies den Bericht gegenüber dem Spiegel zurück. Es bestehe kein Grund zur Dramatik, denn es gebe von Monat zu Monat immer wieder Schwankungen. Entscheidend sei die Finanzposition zum Jahresende.

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