Jeder dritte Haushalt hat keine Haftpflicht

In jedem dritten Haushalt in Deutschland fehlt eine private Haftpflichtversicherung. „Dabei minimiert diese wichtige Versicherung für wenig Beitrag die Risiken des Alltags erheblich“, betont Thorsten Rudnik, Versicherungsberater beim Bund der Versicherten (BdV).

Während knapp 80 Prozent der Bundesbürger gegen Hausratschäden versichert sind, verfügen nur rund 70 Prozent über eine private Haftpflichtversicherung. „Das mag damit zusammenhängen“, vermutet Rudnik, „dass viele Menschen bei der Haftpflicht nur an den Brandfleck in der Jacke eines Bekannten oder eine heruntergestoßene Vase im Kaufhaus denken. Doch diese Versicherung hat deutlich höheren Nutzen – und zwar in allen Fällen, in denen man anderen gegenüber haftbar gemacht wird.“

Es kann schnell passieren, dass beispielsweise ein Fußgänger oder Radfahrer durch eine Unachtsamkeit einen Verkehrsunfall mit immensen Schäden verursacht. Ein klassischer Fall für den die Haftpflicht eintritt.

Aber auch jene, die bereits eine Haftpflichtversicherung haben, sollten den Vertrag regelmäßig prüfen. Bei der Prüfung bestehender, älterer Policen empfiehlt Thorsten Rudnik den Versicherungsnehmern, darauf zu achten, dass die Versicherungssumme mindestens drei Millionen Euro beträgt. Ist die Versicherungssumme niedriger, sollte der Vertrag dringend angepasst werden

Eine Haftpflichtversicherung gibt es bereits für geringe Jahresprämien. Aus Kostengründen sollte daher niemand darauf verzichten. Bei einem Selbstbehalt von 150 Euro und einer Versicherungssumme von mindestens drei Millionen Euro kostet eine günstige Haftpflichtversicherung im Jahr rund 50 Euro.

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