BIG senkt auf 12,1 Prozent

Zusätzlich zu der gesetzlich verordneten Absenkung von 0,9 Prozent wird die BIG ihren Beitragssatz zum 01.07. um weitere 0,1 Prozentpunkte senken. Das hat der Verwaltungsrat der Kasse heute in seiner konstituierenden Sitzung in Berlin beschlossen.
BIG – Die Direktkrankenkasse hat im Jahr 2004 einen Überschuss von 19 Mio. Euro erwirtschaftet. Das positive Rechnungsergebnis ist sowohl auf rückläufige Ausgaben als auch auf das unternehmerische Konzept der Kasse zurückzuführen. „Das Prinzip Direktkrankenkasse funktioniert“, begründet René Scheer, neuer Vorsitzender auf der Arbeitgeberseite des Verwaltungsrates, den kontinuierlichen Erfolg der BIG. „Niedrige Verwaltungskosten und schlanke Strukturen sichern eine solide Finanzpolitik. Überschüsse können so – anders als bei Kassen mit Schulden – über den sinkenden Beitragssatz direkt an Versicherte und Arbeitgeber weitergeben werden.“
Unhaltbar erscheint dem Selbstverwaltungsgremium allerdings die seit Jahren unverändert hohe Belastung durch den Risikostrukturausgleich. Weiterhin fließen 220 Mio. Euro und damit 50 Prozent der BIG-Einnahmen in den Ausgleichstopf der Gesetzlichen Krankenversicherung. „Dieser hohe Ausgabenanteil der BIG blieb von den Reformeffekten jedoch gänzlich unberührt“, betont Vorstand Frank Neumann die besondere Belastung der BIG. Dennoch habe man mit der Senkung um 1 Prozent ein positives Signal für die 220.000 Versicherten gesetzt. „Durch die über das gesetzlich geforderte Maß hinausgehende, echte Absenkung werden unsere Mitglieder von dem ab Juli fälligen Sonderbeitrag weniger belastet als die Versicherten der meisten anderen Kassen.“
BIG-Versicherte können sich jedoch noch über eine weitere Änderung freuen. So beschloss der Verwaltungsrat neben der Senkung des Beitragssatzes auch gleich eine Verbesserung der Leistungen. Ab sofort erhöht sich der Zuschuss für ambulante Vorsorge- und Rehamaßnahmen auf 13 Euro täglich, die Zuschüsse für chronisch kranke Kleinkinder auf 21 Euro.
 
Pressemitteilung der BIG Krankenkasse

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