Arzneimittelausgaben steigen wieder

Im ersten Quartal 2005 lagen die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen bei rund 5,3 Milliarden Euro und damit auf dem gleichen Niveau wie in den Jahren 2002 und 2003.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2004, also nach In-Kraft-Treten der Gesundheitsreform, ist dies eine Steigerung um 900 Millionen Euro in nur einem Quartal.

Seit der Gesundheitsreform zahlen die Versicherten zudem aus eigener Tasche Milliardenbeträge für deutlich erhöhte Zuzahlungen und nicht mehr erstattungsfähige Arzneien, 2004 rund 2,5 Milliarden Euro.

Auch im ersten Quartal 2005 haben die Versicherten entsprechende Zahlungen von rund 800 Millionen Euro erbracht. „Wer das erste Quartal 2003 mit dem ersten Quartal 2005 vergleicht, muss diesen Betrag berücksichtigen“, so der KKH-Chef
weiter.

„Tatsächlich stehen somit 5,3 Milliarden Euro in 2003 sage und schreibe 6,1 Milliarden Euro in 2005 gegenüber. Dies entspricht einem Anstieg um mehr als 15 Prozent!“

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