Monatsarchiv: September 2004

Bankmanager setzen auf das Versicherungsgeschäft

Für die deutschen Bankmanager entwickelt sich der Verkauf von Versicherungen zum Kerngeschäft. 40,6 Prozent erwarten, dass auf dem Gebiet des Allfinanzgeschäfts in Zukunft Kreditinstitute den Markt dominieren werden. Bessere Betreuung und mehr Schulung sowie höhere Effizienz im Verkauf könnten die Vertriebsleistung jährlich um bis zu 30 Prozent steigern.

Weiterlesen »

Sicherheit im Online-Banking

Online-Banking boomt. Ende 2003 gehörte schon fast jeder dritte Deutsche zu den Online-Bankern. Die Kunden überzeugt vor allem, dass sie Bankgeschäfte bequem und sicher von zuhause aus abwickeln können – und das rund um die Uhr. Die Banken führen dazu umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durch, um Online-Banking sicher zu machen. Zur Sicherheit kann jedoch auch jeder Kunde selbst beitragen.

Weiterlesen »

Raus aus unrentablen Fondsbeteiligungen

In den neunziger Jahren boomte der Graue Kapitalmarkt mit dem Vertrieb geschlossener Fonds. Viele Kleinanleger erlagen der Werbung und ließen sich mangels eigener Mittel den Erwerb der Fonds von den Banken finanzieren. Bald wurde jedoch offensichtlich, dass es sich hier nicht um werthaltige Fonds handelte. Bisher bestand wenig Aussicht, aus diesem Investment ohne Verluste herauszukommen.

Weiterlesen »

Joch des Alltags biegt den Rücken

Umfrage zur Rückengesundheit belegt: Hessen machen sich krumm und buckelig
Krankhafte und chronische Rückenleiden und deren Behandlung sind eine Sache. Die subjektive Empfindung von Beschwerden an Wirbelsäule und Rückenmuskulatur steht auf einem anderen Blatt. Gleichwohl: Beide Phänomene beschreiben die gleiche Malaise.
So führt beispielsweise die Krankheitsartenstatistik der Betriebskrankenkassen (BKK) 26,5 Prozent aller Krankschreibungen auf Probleme mit dem Muskel-Skelett-System zurück, wobei die Wirbelsäule, Rücken- und Nackenmuskulatur hierbei eine besondere Anfälligkeit besitzen. Aktuell macht nun allerdings die erfragte subjektive Wahrnehmung und individuelle Empfindung von Rückbeschwerden betroffen.
„Beschwerden“ sind nicht vom Alter abhängig
Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) aller Hessen klagen über Beschwerden mit dem Rücken. Auffällig hierbei: Die Betroffenheit von jungen Menschen. Bundesweit empfinden mehr als die Hälfte aller Schüler (53 Prozent) Verspannungen, Schmerzen oder Beeinträchtigungen an Muskulatur und Skelett des Rückens. Darum suchten Meinungsforscher nach Zusammenhängen zwischen Rückengesundheit und Lebensbedingungen.
Stress und Stimmungslagen macht sensibel
Vor allem Stress oder/und Unzufriedenheit wirken sich nachteilig aus. Bei immerhin 77 Prozent der Befragten liegt ein Zusammenhang zwischen beruflicher oder schulischer Belastung, familiären Problemen, dem Gefühl von Fremdbestimmung („Kann meine Freizeit nicht sinnvoll nutzen“) und Rückenbeschwerden nahe.
Hieraus ergibt sich eine schlechte Ausgangslage der Hessen: Immerhin 32 Prozent der Befragten erleben im Alltag (beruflichen) Stress (Bund: 25 Prozent) und klagen zu 70 Prozent über Fremdbestimmung in der Freizeit (Bund: 77 Prozent).
Nur eine Frage der persönlichen Einstellung?
Andererseits mindern „Positives Denken“, „Ausgeglichenheit“ und „regelmäßiger Kontakt zu Freunden“ scheinbar die Probleme. In diesen Punkten liegen das Bundesland vorn: Nur jeder 2. Hessen verzichtet auf wenigstens monatlichen Kontakt zu Freunden oder Gleichgesinnten.
Und auch das Selbstbewusstsein spielt eine Rolle. Immerhin 77 Prozent der Hessen beschreiben sich als „überdurchschnittlich fit und gesund“ (Bund: 73 Prozent). Das macht neugierig, ob einzelne Sportarten der Entstehung oder Chronifizierung von Rückenbeschwerden vorbeugen oder entgegenwirken. Hierzu stellt tns emnid fest:
Wer regelmäßig schwimmt, läuft, Tennis spielt oder dem Ballsport frönt, hat eine um 17 Prozent verminderte Anfälligkeit für Rückenbeschwerden als der Bevölkerungsschnitt. Dass die Hessen besonders gerne und häufig Joggen (29 Prozent im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von 24 Prozent) wiegt die Belastung im beruflichen und schulischen Alltag allerdings nicht auf: Die subjektiven Rückenbeschwerden der Hessen liegen 2 Prozent über dem Bundesdurchschnitt von 67 Prozent.
„Wohlbefinden“ ist keine Frage des Geldes
Persönlichkeit und Intellekt sind weitere Faktoren: Meinungsforscher stellen einen Zusammenhang zwischen Bildungsniveau, Haushaltseinkommen, Lebensgewohnheiten und der Wahrnehmung von Rückenbeschwerden fest.
Nur 9 Prozent aller Abiturienten oder Akademiker sahen sich durch tägliche Rückenprobleme beeinträchtigt. Personen mit Haupt- aber fehlendem Berufsschulabschluss klagten allerdings in 31 von hundert Fällen über Probleme mit dem Kreuz.
Eine Bewertung der verfügbaren Einkommen stützt die These: Befragte eines Haushalts mit weniger als 1.000 Euro Nettoeinkommen hatten zu 25 Prozent ein Rückenproblem. Angehörige eines Haushalts mit mehr als 2.500 Euro Monatsnetto äußerten sich in nur 11 von Hundert Fällen ähnlich besorgt.
„Krumm und buckelig“ muss nicht sein
Die im Auftrag der BKK von tns emnid durchgeführte Rückenstudie bemüht sich um ein subjektives Bild der Rückengesundheit. Bei der in Auftrag gegebenen Umfrage wurden 4.003 Personen zu den Einflussfaktoren persönlicher Rückenbeschwerden befragt. Die Stichprobe in Hessen umfasst 285 Männer und Frauen ab 14 Jahre.
In einer langfristigen Analyse der Rückenbeschwerden belegen die Betriebskrankenkassen (BKK) seit nunmehr 1998 eine stete Zunahme der Rückenbeschwerden um mehr mittlerweile 28 Prozent im Vergleich zum Ausgangsjahr.
Aber: Rückenschmerzen sind kein unabänderliches Schicksal. Mentale Einstellungen und aktive Freizeitgestaltung sind entscheidend für die Wahrnehmung und das Empfinden von Rückenbeschwerden. Vorbeugende Maßnahmen sind nicht schwer.
Wer Rückentraining oder Wirbelsäulengymnastik betreibt, hat Vorteile. Die BKK informiert über qualitätsgesicherte Kurse und bezuschusst die Teilnahme oder belohnt die Aneignung und Ausübung von Entspannungstechniken und -methoden durch Bonusregelungen.
Rat und Tat: „Wir stärken Ihnen den Rücken!“
Die BKK setzen auf umfassende Information über ganzheitliche Behandlungen von Rückenbeschwerden. Unter dem Motto „BKK: Wir stärken Ihnen den Rücken!“ gibt es vielfältige Serviceleistungen zur Vorbeugung von Rückenbeschwerden.
Ein Informationspaket für Journalisten und Verbraucher ist hier abrufbar. Hierzu zählt auch ein kostenloser Bildschirmschoner „Fit den ganzen Tag“ inkl. Gezielter Übungen für Hals- und Rückenmuskulatur.
Pressemitteilung der BKK Enka

Ulla Schmidt will ihre Zahnersatz-Pläne ohne Union umsetzen

Die von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt vorgeschlagene Neuregelung beim Zahnersatz lässt sich offenbar so in Gesetzesform bringen, dass keine Zustimmung des Bundesrates nötig ist, wie die ZEIT aus Regierungskreisen erfahren hat. Nach dem neuen Vorschlag soll im Gegensatz zu den ursprünglichen Vereinbarungen bei der Gesundheitsreform auf eine Zusatzversicherung für den Zahnersatz verzichtet werden.

Weiterlesen »