Wer gut sieht, hat mehr vom Leben“, da ca. 80 Prozent aller alltäglichen Informationen über die Augen aufgenommen werden.
Unter dem Motto „Schau mir in die Augen“ präsentieren sich die Wiesbadener Betriebskrankenkassen (BKK) in Zusammenarbeit mit ausgebildeten Orthoptistinnen (medizinische Assistentinnen in der Augenheilkunde) am 24. und 25. September auf dem Gesundheitsmarkt vor dem Wiesbadener Rathaus.
Die Orthoptistinnen überprüfen dort spielerisch die Augen von Kindern im Kindergartenalter.
Interessierte Eltern und Kindergärten sind herzlich eingeladen mit ihren Kindern das BKK-Zelt zu besuchen.
Wir lernen sehen, so wie wir z.B. laufen lernen: durch ständiges Üben. Allerdings beginnt das Seh-Training sehr viel früher, nämlich vom ersten „Augenblick“ an. Nur wenn tief im Innern auf der Netzhaut beider Augen ein gleichermaßen scharfes Bild entsteht, kann sich das beidäugige Sehen voll entwickeln. Der Zeitpunkt für diesen Lernprozess ist begrenzt.
Versäumtes lässt sich nur innerhalb der ersten Lebensjahre nachholen, denn die Fähigkeit dazu verringert sich von Jahr zu Jahr – je nach Art der Störung sogar von Monat zu Monat. Schon allein deshalb muß beim geringsten Verdacht ein Augenarzt zu Rate gezogen werden.
Aber auch wenn mit den Augen alles in Ordnung erscheint, können Kleinkinder fehlsichtig sein. Mehr als 30 % aller Kinder brauchen eine Brille. Der Bundesverband der Augenärzte Deutschlands e.V. betont, dass die rechtzeitige Erkennung einer Sehschwäche durch das bisherige Vorsorgeuntersuchungsprogramm allein durch die Kinderärzte nicht ausreichend gewährleistet ist.
Große Bedeutung kommt daher der Zusammenarbeit von Eltern und Facharztgruppen zu. Sehstörungen können durch genaues Beobachten der Eltern bemerkt werden; eine augenärztlich-orthoptische Untersuchung auch schon von kleinen Kindern bringt letztendlich Klarheit über Augen- und Sehfehler.
Nähere Informationen zur Untersuchung erhalten Interessierte gerne beim BKK Landesverband Hessen, Frau Anja Caspari, Tel. 0 69/9 63 79-131.
Pressemitteilung der
