Schulweg üben rettet Kinderleben!

Tausende Abc-Schützen sind mit Schulbeginn im September auf den Straßen weltweit unterwegs. Eltern sollten ihre Sprösslinge jetzt auf die drohenden Gefahren vorbereiten – denn Kinder sind nach wie vor die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Autofahrer müssen jetzt speziell im Umkreis von Schulen wachsamer sein.

 

Allianz SE
München, 05.09.2013

Tausende Abc-Schützen sind mit Schulbeginn im September auf den Straßen weltweit unterwegs. Eltern sollten ihre Sprösslinge jetzt auf die drohenden Gefahren vorbereiten.

„Bei Rot bleibst Du stehen, bei Grün darfst Du gehen.“ So steht es in Bilderbüchern, mit denen Kindern schon im Kindergarten die Verkehrsregeln beigebracht werden. Doch in der Praxis funktioniert der Straßenverkehr nicht immer nach Bilderbuchregeln. Laut einer Studie des Allianz Zentrum für Technik sind 27 Prozent aller Verkehrstoten in der EU Fußgänger oder Fahrradfahrer. Dabei ist das Fahrrad am gefährlichsten für den Schulweg. In manchen außereuropäischen Ländern ist diese Zahl laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) höher, weil nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer dort nur unzureichend geschützt würden.
 

Schutzlos auf dem Schutzweg
 

Kinder sind doppelt gefährdet: Erstens werden sie aufgrund ihrer Körpergröße häufig übersehen, zweitens erfassen sie Gefahren in ihrem zarten Alter langsamer. Besonders heikel stellen sich Fußgängerüberwege und Zebrastreifen dar. Die hohe Zahl von 4.774 verunglückten Fußgängern in Deutschland 2011 an Fußgängerüberwegen und Haltestellen zeigt eine mangelnde Bremsbereitschaft bei Autofahrern. Kinder haben laut der jeweiligen Straßenverkehrsordnung auch nicht überall automatisch Vorrang. Die Regeln sind hier sehr länderspezifisch. Darüber hinaus können sich Verkehrsteilnehmer nicht darauf verlassen, dass alle Autofahrer die Gesetze immer berücksichtigen. Es gilt in jedem Fall: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
 

Unerwartete Spontanreaktionen
 

Zu gefährlichen Situationen kommt es im Stadtverkehr immer wieder, weil Kindern aufgrund ihrer geringeren Körpergröße vor allem zwischen Lkw und den hoch gebauten SUVs die Sicht verstellt wird und sie auch von Autofahrern oft erst im letzten Moment wahrgenommen werden können. Deshalb gilt speziell im Umkreis von Schulen: Augen auf, Fuß weg vom Gas und stets bremsbereit bleiben.
 

„Drohende Gefahren, wie das Tempo von nahenden Autos, können die jüngsten Verkehrsteilnehmer bei weitem nicht so gut wie Erwachsene einschätzen“, erklärt Xaver Wölfl, Leiter Market Management der Allianz Österreich. „Bei den jungen Verkehrsteilnehmern muss man auch immer mit unerwarteten Spontanreaktionen rechnen.“
 

Schulweg üben – Vorbild sein
 

Eltern von Schulanfängern wird empfohlen, den Schulweg mit den Kindern noch vor Schulbeginn mehrmals gemeinsam zu absolvieren und ihnen die drohenden Gefahren bewusst zu machen. Wichtig  ist dabei in erster Linie die Vorbildwirkung der Eltern, die auch das Fehlverhalten anderer Fußgänger thematisieren sollten.
 

Viele Erwachsene nehmen es mit der Sicherheit nicht gerade genau. Trotz aller Mahnungen nutzen die Erwachsenen beim gemeinsamen Schulweg mit den Kindern häufig ausgerechnet gefährliche oder unübersichtliche Stellen oder gehen gar bei Rot über die Ampel. Sie verleiten Kinder damit im hektischen Straßenverkehr sehr oft zu lebensbedrohlichen Aktionen.
 

„Neben Lernvideos und Bilderbuch-Theorie ist auch das vorbildliche Verhalten der Eltern entscheidend, um die Erstklässler auf einen sicheren Start ins Schulleben vorzubereiten“, so Wölfl.

So wappnen Sie Ihre Kinder vor Gefahren auf dem Schulweg – Vier nützliche Tipps für Eltern:

Begleiten Sie Ihr Kind anfangs zur Schule und besprechen Sie mögliche Gefahrenstellen auf dem Weg. Sollte Ihr eigener Tagesablauf das nicht zulassen, können Sie einer anderen erwachsenen Bezugsperson wie einem Verwandten oder einem Nachbarn diese Aufgabe anvertrauen.

Begleiten Sie Ihr Kind anfangs zur Schule und besprechen Sie mögliche Gefahrenstellen auf dem Weg. Sollte Ihr eigener Tagesablauf das nicht zulassen, können Sie einer anderen erwachsenen Bezugsperson wie einem Verwandten oder einem Nachbarn diese Aufgabe anvertrauen.

Ein kurzer Weg ist gut, aber suchen Sie nach verkehrsberuhigten Alternativen. Auch wenn der Weg manchmal etwas länger ist, kann er sicherer sein, wenn damit Gefahrenstellen umgangen werden.

Kinder als Lehrer: Lassen Sie sich von Ihrem Kind den Weg zur Schule erklären, gehen Sie den Weg noch einmal gemeinsam und loben Sie Ihr Kind. Das schafft Vertrauen und das Kind erkennt seine Verantwortung.

Häufig bringen Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. Hierbei unbedingt beachten: Auch Kinder müssen immer angeschnallt sein.

Wie wichtig es ist, dass der Sicherheitsgurt richtig angelegt ist, zeigt dieses Video.

Willi Weitzel hat’s geschnallt

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 05.09.2013 )

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