Monatsarchiv: Juni 2012

Rabobank startet mit Geldanlage-Produkten

Die genossenschaftlich organisierte Rabobank steigt mit einem Angebot für Sparer in den Wettbewerb um deutsche Privatkunden ein. Die 1896 als landwirtschaftliche Genossenschaftsbank nach der Idee von Raiffeisen gegründete Bank ist international in 47 Ländern mit über 10 Millionen Kunden vertreten und verfügt über Einlagen in Höhe von rund 330 Milliarden Euro. In Deutschland ist die Rabobank seit 1984 in der Finanzierung von Firmenkunden aktiv, vor allem im Agrar- und Nahrungsmittelsektor.

Das Privatkundenangebot erfolgt in Deutschland unter der Online-Banking-Marke RaboDirect und startet in Deutschland zunächst mit Tagesgeld- und Sparanlagen. Geführt wird das Privatkundengeschäft von Klaus Vehns, der zuvor bereits in namhaften Direktbanken tätig war. RaboDirect zielt nicht nur auf Kunden anderer Onlinebanken, sondern will gezielt auch Menschen ansprechen, die Online-Banking noch nicht nutzen. „Wir bringen viel Erfahrung im Direkt¬banking nach Deutschland und wollen insbesondere auch Kunden von Banken und Sparkassen, die sich bislang mit niedrigen Sparzinsen zufriedengeben, für uns gewinnen. Als etablierte Bank entsprechen wir dem Sicherheitsbedürfnis traditioneller Sparer und den Ansprüchen junger, online-affiner Kunden an eine moderne Bank“, sagte Klaus Vehns.

RaboDirect bietet ein transparentes und klar strukturiertes Spektrum von Tagesgeld mit täglicher Verfügbarkeit, kurzfristigen Sparanlagen sowie langfristigen Festgeldanlagen an. „Unser Schwerpunkt liegt auf kurzfristigen Sparformen mit sehr attraktiven Zinssätzen,“ so Klaus Vehns, „denn die meisten Tagesgeldkunden benötigen ihr Spargeld überhaupt nicht tagesaktuell.“ Somit profitieren die Kunden von einem optimierten Sparansatz mit höheren Zinsen. Für Geld, das mit einer Vorlaufzeit von 30 Tagen verfügbar ist (RaboSpar 30), liegt der Zinssatz derzeit bei 2,55 Prozent, bei 90-tägiger Verfügbarkeit (RaboSpar 90) bei 2,7 Prozent. Auch das Rabo-Tagesgeld bietet mit 2,4 Prozent eine hohe Verzinsung – und die mit monatlicher Ausschüttung. Die Kunden profitieren also vom Zinseszinseffekt. „Das Besondere ist, dass unsere Kunden Tagesgeldanlagen und länger-fristige Sparanlagen flexibel kombinieren und so ihren Ertrag noch weiter steigern können. Diese innovativen Angebote unterscheidet uns von allen anderen Wettbewerbern.“

RaboDirect bzw. Rabobank ist Mitglied in der Niederländischen Einlagensicherung. Bei der RaboDirect sind pro Person Einlagen bis 100.000 Euro zu 100 Prozent abgesichert.

Immobilienkauf: Preis und Lage spielen die wichtigste Rolle

Der Immobilienmarkt boomt. Doch nicht jeder kauft alles. Vor allem bei privatgenutzten Immobilien spielen der Preis und die Lage des Objekts die wichtigste Rolle. Prestige interessiert Käufer am wenigsten. Das ergab die aktuelle Studie des Immobilien- und Finanzierungsvermittlers PlanetHome AG unter rund 1.180 Befragten.

Bei der Frage nach den zentralen Kriterien beim Immobilienkauf gaben 77 Prozent den Preis und 65 Prozent die Lage an. Die Größe des Objektes spielt für 45 Prozent der Befragten eine Rolle. Nur zwei Prozent sehen Prestige als wichtigen Faktor beim Immobilienkauf an.

„Die Käufer sind kritisch. Das ist bei den hohen Beträgen, um die es im Immobiliengeschäft geht, aber auch kein Wunder“, sagt Ludwig Wiesbauer, Bereichsvorstand Immobilienvermittlung bei der PlanetHome AG. Dass Preis und Lage zentrale Entscheidungskriterien für Interessenten sind, kann er aus der täglichen Praxis bestätigen. „Eigentümer, die ihr Objekt verkaufen wollen oder müssen, sollten daher dringend mit dem adäquaten Preis an den Markt gehen“, rät der Experte. Bezüglich der Lage könne man zwar nichts ändern – aber man solle auch bei weniger gefragten Standorten die Flinte nicht ins Korn werfen. „Wenn man die richtigen Kontakte und einen guten Immobilienberater an seiner Seite hat, findet man einen Käufer.“

In der Immobilientrendstudie 2011/2012 werden aktuelle Tendenzen und Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt untersucht. Die Studie wurde als Online-Befragung konzipiert und umgesetzt. Zusammen mit dem Panelanbieter Panelbiz wurden gezielt Personen aus den Städten Düsseldorf, Hamburg, München, Nürnberg, Berlin und Frankfurt am Main zu der Befragung eingeladen. Erhebungszeitrum war 31. Oktober bis 8. November 2011. Insgesamt wurden 1.176 Personen befragt.

Das Ergebnis in Zahlen:

Angenommen, sie würden eine selbstgenutzte Immobilie kaufen, welche der folgenden Kriterien wären Ihnen am wichtigsten? Bitte wählen Sie die drei für Sie wichtigsten Kriterien aus.

Preis: 77%
Lage: 65%
Größe: 45%
Raumeinteilung: 37%
Wiederverkaufswert: 23%
Ausstattung: 20%
Umweltfreundlichkeit: 16%
Optik: 14%
Prestige:2%

Basis: n = 1.176 (Mehrfachnennung)

Pressemitteilung der PlanetHome AG

Kredit für die Hochzeit? Mehr als ein Viertel sagt Ja

Während für die Deutschen in vielen Bereichen das Beste gerade gut genug ist, zeigen sie sich beim Thema Hochzeit von ihrer sparsamen Seite. 38 Prozent würden höchstens 5.000 Euro für den schönsten Tag ihres Lebens ausgeben. Neun Prozent ist die Hochzeit sogar nur bis zu 1.000 Euro wert. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der CreditPlus Bank AG.

Die Mehrheit der Deutschen würde sich bei der eigenen Hochzeit finanziell eher zurückhalten. Für 38 Prozent sind Kosten von 5.000 Euro das absolute Maximum. Nur jeder vierte Befragte gab an, Kosten zwischen 5.000 und 10.000 Euro einzuplanen. Sieben Prozent der Befragten wären allerdings sogar bereit, bis zu 25.000 Euro für die Traumhochzeit auszugeben. Für zwei Prozent kann die Hochzeitsfeier offenbar gar nicht opulent genug sein: Sie würden noch mehr als 25.000 Euro ausgeben.

Sprengen die zur Erfüllung der Traumhochzeit benötigten Summen den finanziellen Rahmen, wären 28 Prozent der Deutschen bereit, einen Kredit dafür aufzunehmen. Bei den meisten würde sich die Höhe des Darlehens im überschaubaren Rahmen bewegen: 46 Prozent der Kreditbefürworter gaben an, bei Bedarf bis zu 5.000 Euro aufzunehmen. Für 32 Prozent kommt ein Kredit in Höhe von 5.000 bis 10.000 Euro in Frage.

Elf Prozent der Befragten lehnen finanzielle Überlegungen zur Hochzeit generell ab, weil sie keine Hochzeitsabsichten haben.

An der repräsentativen Online-Studie „Hochzeit“ der CreditPlus Bank AG haben sich 1.000 Bundesbürger beteiligt. Die Befragung wurde im Mai 2012 durchgeführt.

Pressemitteilung der CreditPlus Bank AG

Tod durch allergische Reaktion von Unfallversicherung gedeckt

Unbewusst oder versehentlich aufgenommene Allergene, die zum Tode einer Person mit entsprechender Reaktionsbereitschaft führen, stellen einen Unfall im Sinne der privaten Unfallversicherung dar. Dies geht aus einem Urteil des OLG München vom 01.03.2012 (14 U 2523/11) hervor.

Ein 15-jähriges Mädchen, das über die Eltern bei einer Unfallversicherung mitversichert gewesen war, hatte unter anderem an Nahrungsmittelallergien gelitten. Es war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aufgrund einer allergischen Reaktion vermutlich nach dem Verzehr von Nuss enthaltender Schokolade am 24.12.2009 verstorben. Die Unfallversicherung hatte die Zahlung verweigert.

Das OLG München gab den klagenden Eltern Recht. Nach dem Gutachten, das insbesondere auf die unstreitigen Feststellungen des behandelnden Notarztes gestützt werden konnte, sei der Tod des Mädchens mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Folge einer allergischen Reaktion auf Nahrungsmittel gewesen. Nach Ansicht des Senats stelle das versehentliche bzw. unbewusste Verzehren von Allergenen zusammen mit anderen Nahrungsstoffen einen versicherten Unfall dar. Die Leistungspflicht der Versicherungsgesellschaft vermindere sich auch nicht gemäß Ziffer 3 der GUB wegen der Mitwirkung bereits vorhandener Krankheiten oder Gebrechen (hier: der Allergiebereitschaft) bei den Unfallfolgen. Die Versicherung wurde somit zur Zahlung verurteilt. Die Revision wurde zugelassen.

Pressemitteilung des Verbraucherzentrale Bundesverbands

Hauspreise: Städte in Süddeutschland bleiben Preisführer

Das Nachfragewachstum auf dem deutschen Wohnungsmarkt gewinnt nach den aktuellen Umfragen der Landesbausparkassen (LBS) an Breite und Stärke. „Bei überwiegend rückläufigem Angebot steigen damit zwangsläufig auch die Preise weiter, allerdings immer noch moderat“, sagte Verbandsdirektor Hartwig Hamm heute bei der Vorstellung der LBS-Analyse „Markt für Wohnimmobilien 2012“ in Berlin. Die Immobilienexperten von LBS und Sparkassen prognostizieren bis zum Jahresende im Bundesdurchschnitt einen Preisanstieg von 2 bis 3,5 Prozent. Im Regionalvergleich erwiesen sich die süd- und südwestdeutschen Städte nach wie vor als Preisführer.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Wohnungsmarkt nach den Worten des LBS-Sprechers auf die wachsende Nachfrage mit ersten Preissteigerungen reagiert. 2012 habe sich das fortgesetzt, „am ausgeprägtesten im Sektor Eigentumswohnungen, und eher im Süden als im Norden und Osten“. Hamm wandte sich aber erneut gegen die These, dass sich hierzulande eine Preisblase bilde. „Nach Einschätzung unserer Experten sind fast in allen Bereichen die Wohnimmobilienpreise auf demselben Niveau wie vor einem Jahrzehnt, die Kirche bleibt also im Dorf.“ Nur für neue Eigentumswohnungen, bei denen mancherorts sogar ausländische Kapitalanleger aktiv seien, würden heute bis zu 10 Prozent mehr für den Quadratmeter gezahlt als noch vor zehn Jahren.

Basis der Daten ist die jährliche Umfrage bei den LBS-Immobiliengesellschaften (LBS-I) und Sparkassen, die mit 34.000 vermittelten Objekten (im Jahre 2011) mit Abstand die größte Maklergruppe Deutschlands sind. Ihre Fachleute berichten jeweils im Frühjahr über typische Preise innerhalb vorhandener Preisspannen für verschiedene Objektkategorien – in mittleren bis guten Lagen – und außerdem über die aktuelle Angebots- und Nachfragesituation für die wichtigsten Wohnungsmarktsegmente, aktuell in rund 680 Städten Deutschlands.

Nach wie vor bleibt es nach LBS-Angaben bei den enormen Wohnungsmarktunterschieden von Region zu Region. Dies gilt – wie in den Vorjahren – gerade für gebrauchte frei stehende Einfamilienhäuser, die als klassische familiengerechte Wohnform in meist attraktiver Lage auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehen. An der Preisspitze bundesdeutscher Großstädte steht in diesem Jahr laut LBS-Immobilienpreisspiegel München, wo es mit 775.000 Euro mehr als zehnmal so teuer ist wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Hinter der bayrischen Landeshauptstadt folgt bei den Großstädten der Südwesten und der Süden mit Wiesbaden (650.000 Euro), Freiburg (600.000 Euro), Frankfurt (550.000 Euro), Ingolstadt (525.000 Euro) sowie Stuttgart und Heidelberg (520.000 Euro). „In der Halb-Millionen-Liga gibt es 2012 damit keinen Newcomer“, so Hamm.

Dabei seien Immobilien nicht nur in den Metropolen selbst knapp und teuer, sondern teilweise auch im attraktiven Umland. Das gelte nicht nur für den Münchener Raum, sondern zum Beispiel auch für Düsseldorf, wo Objekte in Meerbusch mit 520.000 Euro teurer sind als in der Landeshauptstadt selbst. Spitzenpreise gibt es nach Aussage der LBS-Experten aber auch in touristisch geprägten Regionen. So ragen im Voralpenraum Starnberg mit 675.000 Euro und Garmisch-Partenkirchen mit 625.000 Euro heraus. Auch am Bodensee ist es in Konstanz und Lindau mit 630.000 bzw. 550.000 Euro ausgesprochen teuer.

Auf der anderen Seite verzeichnet der Immobilienpreisspiegel der LBS auch große Städte mit über einer halben Million Einwohnern, bei denen gebrauchte Einfamilienhäuser relativ günstig zu haben sind. Typische Preise bewegen sich in Leipzig, Hannover, Bremen und Dresden, aber auch in Berlin und Essen in einer Bandbreite zwischen 200.000 und 250.000 Euro. In manchen Großstädten liegt das Preisniveau noch einmal deutlich niedriger, nicht nur in den neuen Ländern mit Halle und Magdeburg (150.000 Euro), sondern auch im Norden und Westen (Bremerhaven mit 115.000 Euro und Gelsenkirchen mit 130.000 Euro). In den Mittelstädten bleiben die Preise teils unter 100.000 Euro, auch in Niedersachsen (90.000 Euro in Seesen) und Nordrhein-Westfalen (85.000 Euro in Herford); die günstigsten Preise weisen die ostdeutschen Städte Eisleben und Weißenfels (mit 60.000 Euro) auf.

Auch beim Neubau von Reiheneigenheimen gehen für die LBS-Experten jetzt durchgängig die Preiserwartungen nach oben. „Trotz des Anstiegs gegenüber dem Vorjahr sind allerdings auch in diesem Sektor die Einstiegspreise für Wohneigentumsinteressenten immer noch alles andere als schlecht“, so Hamm. Denn in Westdeutschland bewegten sich die Preise im Durchschnitt für neue Reihenhäuser in Groß- und Mittelstädten um 210.000 Euro, im Osten und Norden sogar nur im Bereich von 140.000 bis 170.000 Euro. Lediglich in den süddeutschen Städten signalisierte der auf 310.000 Euro gestiegene Durchschnittspreis vielerorts echte Engpässe: So koste selbst „in der Reihe“ ein neues Eigenheim in München 600.000 Euro, in Stuttgart, Nürnberg, Darmstadt und Regensburg um die 400.000 Euro. Unter den Metropolen ab einer halben Million Einwohner rangierten auf der anderen Seite aber viele im Bereich von nur 150.000 bis 220.000 Euro (Leipzig, Bremen, Hannover, Essen, Dortmund, Berlin und Dresden).

Ähnliche regionale Unterschiede gibt es laut LBS-Analyse auch bei gebrauchten Reihenhäusern. Im Schnitt weisen sie gegenüber Neubauten einen Preisvorteil von 20 bis 30 Prozent auf. „Vereinzelt sind sie allerdings – wegen ihrer guten innerstädtischen Lage – sogar teurer als Neubauobjekte, wie etwa in Bonn“, so Hamm.

Bei neuen Eigentumswohnungen registrieren die LBS-Experten vielerorts jetzt wieder merklich steigende Preise. Im wesentlichen entstünden diese Objekte an touristisch interessanten Standorten sowie in den Ballungsräumen und Universitätsstädten. Dort gelte Wohneigentum auf der Etage als realistische Alternative für die knappen Eigenheimangebote. Hier erreicht laut LBS-Preisspiegel München mit 4.500 Euro pro Quadratmeter den deutschen Spitzenwert, gefolgt von Gauting (4.200 Euro), Konstanz (4.000 Euro), Garmisch-Partenkirchen (3.900 Euro), Hamburg und Überlingen (3.700 Euro) sowie Starnberg (3.600 Euro). „Auch das Beispiel Eckernförde im Norden (mit 3.200 Euro) zeigt, dass der Blick aufs Wasser seinen Preis haben kann“, sagte Hamm.

Nicht weit davon entfernt markiert dagegen Flensburg das untere Ende der Preisskala mit 850 Euro pro Quadratmeter für eine neue Eigentumswohnung. Bei den großen Metropolen liegen die Quadratmeterpreise in Hannover und Bremen, aber auch in den Ruhrgebietsstädten Dortmund und Essen in einer moderaten Bandbreite von 1.800 bis 2.200 Euro.

Bei gebrauchten Eigentumswohnungen stellen die LBS-Experten gleichfalls eine zunehmende Nachfrage fest. Das große Bestands-Angebot drückt laut Hamm aber noch auf die Preise. Derzeit betrage der Abschlag für gebrauchtes Wohneigentum auf der Etage im Vergleich zu Neubauten 35 bis über 40 Prozent. In den Groß- und Mittelstädten Nord- und Ostdeutschlands lägen die Quadratmeter-Preise deshalb häufig um die Marke von 1.000 Euro und lediglich im Süden bereits wieder bei mehr als 1.600 Euro. „Vor allem bei den heutigen Finanzierungskonditionen sind sie für die Bewohner also nicht teurer als vergleichbare Mietwohnungen“, erläuterte der Verbandsdirektor.

Beim Bauland rechnen die Experten der LBS noch nicht mit einer Ausweitung des Angebots. Deshalb sei der Quadratmeter Grund und Boden gerade in den süddeutschen Groß- und Mittelstädten mit 330 Euro merklich teurer als im Vorjahr – und koste zugleich weit mehr als doppelt so viel wie im Norden (120 Euro) und über viermal so viel wie im Osten (70 Euro). Extreme Grundstücksknappheit signalisierten die Spitzenpreise in süd- und südwestdeutschen Großstädten wie München (950 Euro), Stuttgart (800 Euro) und Heidelberg (710 Euro). Laut LBS-Immobilienpreisspiegel sind auch im unmittelbaren Umland die Preise meist hoch; außerdem dort, wo die Aussicht auf Berge und Seen besonders reizvoll erscheint, wie in Starnberg (690 Euro). In vielen Mittelstädten und in mancher Großstadt (Cottbus, Salzgitter, Bremerhaven, Chemnitz und Wolfsburg) ist Bauland jedoch für weniger als 100 Euro, teilweise sogar für unter 50 Euro pro Quadratmeter zu haben.

Für den weiteren Jahresverlauf rechnen die Experten nach Auskunft des LBS-Verbandsdirektors mit durchgängig weiter wachsender Nachfrage und auch anhaltendem Preisdruck. Bei Bauland, neuen und gebrauchten Reihenhäusern liege die prognostizierte Preissteigerung im Bereich von 2 Prozent, etwas höher bei gebrauchten Eigentumswohnungen. Die anhaltende Attraktivität frei stehender Einfamilienhäuser aus dem Bestand sorge hier mit 3 Prozent für ein überproportionales Wachstum, und noch etwas stärker wird der Preisauftrieb bei neuen Eigentumswohnungen gesehen. Gleichwohl ändere dies nichts an der Tatsache, dass Immobilien hierzulande auch im internationalen Vergleich relativ günstig und wegen der niedrigen Zinsen auch gut bezahlbar seien. Angesichts eines knapper werdenden Angebots sei unnötiges Zuwarten allerdings ein genauso schlechter Rat für Kaufinteressenten wie unbedachter Kauf-Aktionismus.

Pressemitteilung der Landesbausparkassen

Deutsche Post verschickt Mitteilungen zur Rentenanpassung 2012

Die Deutsche Post hat mit dem Versand von ca. 21 Millionen Mitteilungen zur Rentenanpassung 2012 an die Rentenempfänger im In- und Ausland begonnen.

Die Renten werden zum 1. Juli 2012 aufgrund der so genannten Rentenwertbestimmungsverordnung 2012 angepasst. Der Renten Service der Deutschen Post führt im Auftrag der Renten- und Unfallversicherungsträger für die weitaus größte Zahl der Renten die erforderlichen Arbeiten auf Basis der vorgegebenen Anpassungssätze durch. Bei vorab auszuzahlenden Renten werden die neuen Zahlbeträge erstmals Ende Juni, für alle anderen Ende Juli 2012 angewiesen. Der Versand aller Mitteilungen wird zum 20. Juli 2012 abgeschlossen sein.

Sollten sich bei den Rentenempfängern Änderungen der persönlichen Daten ergeben, beispielsweise durch einen Umzug oder einen Wechsel der Bankverbindung, so sollten diese dem Renten Service der Deutschen Post schnellstmöglich mitgeteilt werden. Nur dann kann die Rente garantiert pünktlich auf dem Konto des Rentenempfängers verbucht werden. Die geänderten Daten können beispielsweise über Formulare auf dem Internetportal des Renten Service der Deutschen Post www.rentenservice.com übermittelt werden.

Pressemitteilung der Deutschen Post AG

Versichert auf dem Weg zur Arbeit – auch mit dem Fahrrad

Es macht Spaß, man muss nicht lange nach einem Parkplatz suchen und es fördert die eigene Fitness – mit Beginn der warmen Jahreszeit fahren wieder vermehrt Arbeitnehmer mit dem Fahrrad zur Arbeit. Arbeitnehmer stehen auf dem Weg von oder zur Arbeitsstätte unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Sie müssen dabei nicht unbedingt den kürzesten Weg wählen. Fahrradfahrer sind auch versichert, wenn sie aus Gründen der Sicherheit einen längeren als den direkten Weg zur Arbeit wählen. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hin.

Fahrräder haben weder Airbag noch Knautschzone und das Verletzungsrisiko bei einem Unfall ist hoch. In den vergangenen fünf Jahren verzeichnete die gesetzliche Unfallversicherung im Schnitt weit über 18.000 Dienst- und Wegeunfälle mit dem Fahrrad. Mehr als 10 Fahrradfahrer verunglückten jedes Jahr tödlich. „Die Zahl der Wegeunfälle mit Fahrradfahrern ist immer noch viel zu hoch. Unser Ziel ist ‚Vision Zero‘. Das heißt, niemand soll im Straßenverkehr getötet oder so schwer verletzt werden, dass er unheilbare gesundheitliche Schäden davonträgt,“ so Dr. Walter Eichendorf, stv. Hauptgeschäftsführer der DGUV und Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR).

Zur eigenen Sicherheit sollten Fahrradfahrer einen Fahrradhelm und gut sichtbare Kleidung tragen und die vorhandenen Radwege nutzen. Neben dem Tragen von Fahrradhelmen ist auch der Zustand des Fahrrads von Bedeutung. Ein verkehrssicheres Fahrrad hilft, das Unfallrisiko im Straßenverkehr zu verringern.

Das wichtigste auch am Fahrrad sind gut gewartete und leicht zu bedienende Bremsen. Nur mit funktionierenden Scheinwerfern, Rückleuchten sowie Reflektoren vorne, hinten aber auch zur Seite kann man selbst besser sehen beziehungsweise in der Dämmerung besser gesehen werden. Die Gangschaltung sollte regelmäßig gewartet werden und alle Schraubverbindungen überprüft werden. Aber auch die Transportbehälter wie Satteltaschen oder Fahrradkörbe müssen ausreichend fest sitzen.

Pressemitteilung der Deutschen Gesetzliche Unfallversicherung

Geld für die private Altersvorsorge aufzubringen, fällt den Deutschen zunehmend schwerer

Die große Mehrheit der 14- bis 64-jährigen Deutschen ist sich bewusst, dass eine private Vorsorge zusätzlich zur gesetzlichen Rente unerlässlich ist, um den eigenen Lebensstandard im Alter halten zu können. Andererseits ist aber nur jeder Vierte (26 Prozent) bereit, sich bereits heute etwas einzuschränken, um privat mehr in die eigene Altersvorsorge investieren zu können. So verwundert es nicht, dass nur die Hälfte der Befragten (49 Prozent) von sich selbst und ihrer eigenen Altersvorsorge sagen kann, alles in allem sehr gut oder zumindest gut versorgt zu sein.

Das ist das zentrale Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung der TNS Infratest Finanzforschung, die der Frage nachging, wie es die Deutschen mit ihrer privaten Altersvorsorge halten, was sie planen und nach welchen Kriterien sie Altersvorsorgeprodukte auswählen. „Die Studienergebnisse zeigen ein eher besorgniserregendes Bild“, resümiert Manfred Kreileder, Prokurist und Versicherungsmarktexperte bei TNS Infratest.

Nach den Studienergebnissen haben nicht nur Bezieher geringerer Einkommen, sondern auch diejenigen, die über ein höheres Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 EUR monatlich verfügen, noch deutlichen Vorsorgebedarf. 33 Prozent der Bezieher höherer Einkommen fühlen sich mit Blick auf den Ruhestand nicht ausreichend versorgt. Selbst bei denjenigen, die bereits ein Altersvorsorgeprodukt besitzen, sieht knapp jeder Dritte noch Nachholbedarf.

Neben der gesetzlichen Rente bauen die Deutschen bei der Altersvorsorge in erster Linie auf die eigengenutzte Immobilie und die damit verbundene Mietersparnis. Ferner setzen die Deutschen auf private kapitalbildende Lebens- und Rentenversicherungen. Jeweils gut ein Drittel der 14- bis 64-Jährigen zählt im Alter auf diese Vorsorgeformen. Je ein Viertel der Befragten baut auf Einkommen aus der betrieblichen Altersvorsorge sowie aus eigenen Ersparnissen und Kapitalvermögen. Jeder Fünfte hat sich (zusätzlich) für die Riesterrente entschieden. Risikoreichere Investments wie Aktien und Fonds spielen dagegen nur untergeordnete Rolle. Angesichts der herausragenden Bedeutung, die die Befragten bei der Wahl ihrer Altersvorsorge dem Aspekt Sicherheit zuschreiben, ist das wenig überraschend.

„Dramatisch ist allerdings, dass die Lücke zwischen dem selbst erkannten Vorsorgebedarf und dem tatsächlichen Vorsorgesparen seit Jahren immer weiter auseinander klafft. 2012 realisieren die Deutschen nicht einmal die Hälfte des Vorsorgesparens, das sie selbst als notwendig erachten, um im Ruhestand ihren Lebensstandard halten zu können bzw. ohne Einschränkungen leben zu können“, sagt Kreileder. Dabei betrifft diese Unterversorgung bezüglich des Alterseinkommens nicht nur die Bezieher niedrigerer Einkommen, wenngleich diese besonders stark betroffen sind. Auch die Bezieher höherer Einkommen sind aufgefordert, ihre Altersvorsorge zu verbessern. „Vom Wissen um die Notwendigkeit privater Zusatzanstrengungen hin zum konkreten Handeln ist und bleibt ein weiter Weg“, so Kreileder

Pressemitteilung der TNS Infratest

Ausgaben im Urlaub steigen 2012 auf über 800 Euro

Auch kleine Ausgaben im Urlaub summieren sich schnell zu ansehnlichen Beträgen. Rund 820 Euro gab jeder Bundesbürger im vergangenen Jahr aus – zusätzlich zu Anreise und Übernachtung. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Commerzbank. Für 2012 rechnet ein Drittel der Bundesbürger mit höheren Ausgaben, im Schnitt erwarten sie ein Plus von 280 Euro. Weniger spendabel gibt sich dagegen nur jeder Zehnte. Drei Viertel der Befragten begleichen ihre Rechnungen am liebsten in bar. Giro- und Kreditkarte zückt dagegen nur knapp jeder Dritte.

„Ob großes oder kleines Budget, auf Reisen sollte sich niemand nur auf ein einziges Zahlungsmittel verlassen“, betont Michael Mandel, Bereichsvorstand Private Kunden bei der Commerzbank. „Das reduziert die Gefahr, in der Fremde plötzlich ohne finanzielle Reserven dazustehen.“ So ist bereits jeder zehnte Bundesbürger in der Vergangenheit auf Reisen bestohlen worden. Doch die Urlaubsstimmung lassen sich die Deutschen dadurch nicht verderben. Die Mehrheit (78 Prozent) macht sich keine oder nur wenig Sorgen, dass Langfinger ihnen Bares oder Zahlungskarten entwenden.

Im Fall von Diebstahl oder Verlust haben Kreditkarten einen Vorteil gegenüber Bargeld. Über einen Notfallservice erhalten Karteninhaber Geld, bis ihre Ersatzkarte eintrifft. Eine weltweit akzeptierte Kreditkarte gibt es zum Beispiel bei der Commerzbank im Paket mit dem kostenlosen Girokonto. Einen ähnlichen Service für den Verlustfall bieten auch Reiseschecks. Doch dieses klassische Reisezahlungsmittel nutzt laut Umfrage nur noch ein Prozent.

Pressemitteilung der Commerzabnk AG

CreditPlus bietet Festgeldanlagen für Endkunden

Für eine Festgeldanlage ab 5.000 Euro garantiert die Bank ihren Kunden einen Zinssatz von derzeit 1,6 Prozent für 12 Monate bis zu 4 Prozent für 84 Monate.

Festgeldanlagen für private Endkunden sind bei der CreditPlus Bank ab einer Summe von 5.000 Euro möglich. Zu Beginn der Anlage wird ein garantierter Zinssatz festgelegt. Kunden, die ihr Geld für 12 Monate fest anlegen, können mit 1,6 Prozent Zinsen rechnen; wenn sie sich für eine Vertragslaufzeit von 84 Monaten entscheiden, erhalten sie zur Zeit 4 Prozent Zinsen auf ihre Festgeldanlage. Selbstverständlich sind auch Laufzeiten von 24, 36, 48, 60 oder 72 Monaten möglich. Die Kunden können sich ihre Zinsen jährlich auszahlen oder dem Kapital gutschreiben und damit mitverzinsen lassen.

„Wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserem neuen Produkt am Markt erfolgreich sein werden“, sagt Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der CreditPlus Bank, „denn Deutschland ist hinsichtlich des Einlagengeschäfts einer der größten und liquidesten Märkte in Europa.“ Der deutsche Einlagensicherungsfonds bietet Anlegern zudem eine hohe Sicherheit: Bezogen auf die CreditPlus Bank sind derzeit etwa 44 Millionen Euro pro Anleger abgesichert.

Das neue Produkt wird ausschließlich über das Internet vertrieben und richtet sich an private Endkunden mit deutschem Wohnsitz. Für geschäftliche oder freiberufliche Geldanlagen kommt die Anlage nicht infrage.

Für die CreditPlus sind die Festgeldanlagen für private Endkunden neben dem Einlagengeschäft mit institutionellen Anlegern und der Forderungsverbriefung eine weitere Säule zur Diversifizierung der Refinanzierungsquellen. So will die Bank unabhängiger von den Mitteln der Konzernmutter werden. CreditPlus plant, sich bis Ende des Jahres zu etwa 80 Prozent selbst zu refinanzieren und ab 2013 vollständig unabhängig von Konzernmitteln zu werden.

Pressemitteilung der CreditPlus Bank