Aus DAK und BKK Gesundheit wird DAK-Gesundheit

Die Krankenkassen DAK und die BKK Gesundheit fusionieren mit dem Jahreswechsel zur neuen DAK-Gesundheit. Die neue Kasse verbindet die Vorteile zweier Geschäftsmodelle. In bundesweit rund 850 Servicezentren berät sie ihre Kunden. Gleichzeitig ist sie in vielen großen Betrieben verankert und bietet dort einen maßgeschneiderten Service für die Belegschaften.

„Mit dieser Verbindung zweier Stärken wird sich die DAK-Gesundheit deutlich von ihren Mitbewerbern abheben“, kommentiert DAK-Chef Herbert Rebscher die Entscheidung der Verwaltungsräte. Thomas Bodmer, Vorstand der BKK Gesundheit, betont: „Der Zusammenschluss der größten Betriebskrankenkasse und der drittgrößten Ersatzkasse bündelt die besondere Kompetenz beider Partner und bringt für die Kunden deutliche Vorteile. Die DAK-Gesundheit wird im Bereich der betrieblichen Gesundheitsangebote führend sein. Bei der Behandlung vieler Krankheiten profitieren die Versicherten von einer Vielzahl medizinischer Spezialistennetzwerke“.

Mit der neuen DAK-Gesundheit entsteht eine der größten Kassen in Deutschland. Sie hat 5,1 Millionen Mitglieder und 6,6 Millionen Versicherte. Die neue Kasse wird dem Verband der Ersatzkassen (vdek) angehören und ihren Sitz in Hamburg haben. Dem Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit werden 28 Versichertenvertreter sowie zwei Arbeitgebervertreter angehören. Die Verwaltungsräte beider Kassen haben im Einigungsvertrag festgelegt, dass dem neuen Verwaltungsrat anlässlich seiner konstituierenden Sitzung im Januar, Hans Bender (Vorsitzender des Verwaltungsrates der DAK) als Vorsitzender und Horst Zöller (Mitglied des Verwaltungsrates der BKK Gesundheit) als stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der vereinigten Kasse vorgeschlagen werden. Ebenfalls wurden dem neuen Verwaltungsrat Herbert Rebscher als Vorsitzender, Claus Moldenhauer als stellvertretender Vorsitzender sowie Thomas Bodmer als Mitglied des neuen dreiköpfigen Vorstandes der DAK-Gesundheit vorgeschlagen. Der Haushalt der neuen Kasse wird im Jahr 2012 rund 20 Milliarden Euro betragen.

Für die Kunden der beiden Kassen entsteht durch die Fusion kein Aufwand. Alle Krankenversicherungskarten gelten weiter, alle Behandlungen können ohne Einschränkungen fortgesetzt werden. . Auch die Zusatzversicherungen mit ihren Vorzugskonditionen bleiben bestehen.

Starke Synergieeffekte
Durch den Zusammenschluss werden die beiden Partner deutliche Synergieeffekte nutzen. Die beiden Kassen bündeln ihr Vertragsmanagement sowie ihre Versorgungsangebote. Beide Unternehmen stellen zurzeit ihre IT auf die neue GKV Standardsoftware iskv 21c um. Diese neue Software schafft Lösungen für effiziente und kundenorientierte Prozesse. Auch damit werden die Verwaltungskosten weiter reduziert.

Pressemitteilung der DAK

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