Was die ideale Lage für das Eigenheim ausmacht

Der richtige Standort ist sehr wichtig – jedenfalls beim Thema Wohneigentum. Denn die Lage einer Immobilie bestimmt wesentlich ihre Wertentwicklung.

So sind die Preise für Einfamilienhäuser bundesweit in mittelgroßen Städten im vergangenen Jahr trotz Wirtschaftskrise im Schnitt um 4,7 Prozent gestiegen (Preisspiegel Immobilienverband Deutschland). Die sorgfältige Suche nach dem richtigen „Plätzchen an der Sonne“ lohnt sich also – und das nicht nur wegen der zu erwartenden Preisentwicklung, sondern vor allem auch in Sachen Lebensqualität. Die Experten der Deutschen Bausparkasse Badenia verraten, worauf es bei der Standortwahl besonders ankommt.

Der Wohlfühlfaktor: Auf Lebensqualität bauen

Nur der Wertentwicklung wegen als Naturliebhaber mitten in die Großstadt ziehen? Das geht schief! Bei der Wahl sollte man sich vielmehr unbedingt von seinen individuellen Vorlieben und Lebensentwürfen leiten lassen. Das Zauberwort heißt hier Lebensqualität, und diese kann für manchen bei einem Eigenheim im Grünen höher liegen als in der City. Ein angenehmes, gepflegtes Umfeld ohne Beeinträchtigungen durch Lärm, Staub oder Geruch, eine niedrige Kriminalitätsrate – das ist viel wert. Dazu kommt ein hoher Freizeitwert, zum Beispiel durch Wälder, Seen, Grünanlagen oder Naherholungsgebiete, in denen sich perfekt entspannen oder Sport treiben lässt. Wichtig: Der Wohlfühlfaktor muss langfristig stimmen.

Man sollte sich also unbedingt bei Gemeinde- oder Stadtverwaltung über etwaige Bauvorhaben informieren, um auszuschließen, dass auf einmal die neue Umgehungsstraße direkt vor der Haustür liegt.

Der Wirtschaftsfaktor: Auf Infrastruktur und Jobangebot achten

Ein Haus ist etwas fürs ganze Leben – und das besteht nun mal größtenteils aus Alltag und Arbeit, was bei der Standortwahl unbedingt berücksichtigt werden sollte. Gibt es genügend Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen, Apotheken in der Nähe? Wie sieht es mit Kindergärten und Schulen aus? Ist die Verkehrsanbindung gesichert (Autobahn- oder Schnellstraßenanschluss) und der öffentliche Nahverkehr (Bushaltestelle, Bahnhof) gut erreichbar? Auch ein Kriterium: der örtliche Stellenmarkt. Stehen die Chancen gut für eine adäquate, dauerhafte Beschäftigung? „Je günstiger die Jobperspektiven in einer Region, desto höher die Nachfrage nach Wohnraum und desto besser die Aussicht, beim Verkauf einer Immobilie einen marktgerechten Preis zu erzielen“, sagt Jochen Ament, Bausparexperte der Deutschen Bausparkasse Badenia.

Der Förderfaktor: Alle Möglichkeiten nutzen

Zwei große Vorteile des Eigenheims auf dem Land – die Lebenshaltungskosten sind deutlich geringer als in der Stadt und man muss für die eigenen vier Wände bei Weitem nicht so tief in die Tasche greifen wie beispielsweise in den Metropolregionen München, Frankfurt oder Stuttgart. So werden für ein Eigenheim in München im Schnitt 540.000 Euro fällig. Das ist fast viermal so viel wie in Bremen, wo das durchschnittliche Preisniveau bei lediglich 140.000 Euro liegt.

„Egal, wo die Immobilie letztendlich steht, der angehende Eigenheimbesitzer sollte sämtliche staatlichen Fördermittel nutzen“, betont Jochen Ament. „Und natürlich profitiert jeder Häuslebauer oder -käufer von der besonders günstigen Immobilienfinanzierung durch klassisches Bausparen oder den Riester-geförderten Via Badenia R/ ImmoStart R.“ Bei diesem Altersvorsorge-Bausparvertrag kann eine vierköpfige Familie bis zu 908 Euro an Fördermitteln pro Jahr einstreichen.

Pressemitteilung der Deutsche Bausparkasse Badenia

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