COREALCREDIT BANK AG mit stabil positivem Ergebnis in den ersten neun Monaten 2009
Ergebnis nach Steuern: Euro 2,0 Mio. Selektives Neugeschäft: Euro 705 Mio. Gesamtkapitalquote: 18,8%
Frankfurt am Main, 19. Oktober 2009.
In einem unverändert wirtschaftlich schwierigen und unsicheren Umfeld hat sich die COREALCREDIT BANK AG weiterhin gut behauptet und im dritten Quartal gegenüber dem ersten Halbjahr noch einmal zulegen können. Dabei stehen im Zentrum ihrer auf Solidität ausgerichteten Geschäftspolitik ein selektives Neugeschäft, das den hohen Qualitätsansprüchen der Bank entspricht, sowie eine umfassende Risikovorsorge nach weiterhin streng konservativen Maßstäben.
Quartalsergebnis bestätigt erneut solide Aufstellung
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 erwirtschaftete die COREALCREDIT BANK AG einen Überschuss nach Steuern von Euro 2,0 Mio. Die Bank konnte so das positive Abschneiden im 1. Halbjahr 2009 (Euro 1,3 Mio.) bestätigen. Das 9-Monats-Ergebnis liegt damit im Rahmen der Jahresplanung, die das aktuelle Marktumfeld bereits berücksichtigt hatte.
Das Zins-, Provisions- und Beteiligungsergebnis für diesen Zeitraum steigt deutlich auf Euro 64,1 Mio. (30.09.2008: Euro 20,4 Mio.). Hierzu trägt auch die nachhaltige Verbesserung der Profitabilität im Kreditportfolio der Bank durch fortgesetzten Austausch von margenschwachem Altgeschäft gegen profitableres Neugeschäft bei.
Der Verwaltungsaufwand in Höhe von Euro 46,4 Mio. sank leicht im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum (30.09.2008: Euro 47,6 Mio.). Er setzt sich zusammen aus Euro 17,9 Mio. Personalaufwand (30.09.2008: Euro 17,7 Mio.) und Euro 28,5 Mio. Sachaufwand (30.09.2008: Euro 29,9 Mio.).
Der Saldo der Risikovorsorge belief sich im Berichtszeitraum auf in Relation zum Immobilienkreditportfolio moderate Euro -18,5 Mio. (30.09.2008: Euro 2,4 Mio.).
Neugeschäft mit weiter verbessertem Risiko-Rendite-Profil
Die Bank akquirierte in den ersten neun Monaten 2009 ein Neugeschäftsvolumen in Höhe von Euro 705 Mio. (30.09.2008: Euro 885 Mio.), davon Prolongationen über Euro 138 Mio. (30.09.2008: Euro 135 Mio.). Das Neugeschäft setzt sich zu 73 Prozent aus Finanzierungen für bestehende Immobilien und zu 27 Prozent aus Development-Finanzierungen zusammen. Das Neugeschäft entfiel zu 82 Prozent auf Gewerbebaufinanzierungen, vor allem für Handels- und Büroimmobilien, und zu 18 Prozent auf Wohnbaufinanzierungen.
Der reduzierte Neugeschäftumfang spiegelt die strengen Selektionskriterien der Bank und das allgemein verringerte Gesamtmarktvolumen wider. Diese konsequente Geschäftspolitik führte sowohl zu einer höheren Profitabilität als auch zu einem nochmals verbesserten Rendite-Risiko-Profil.
Geschäftsbestand plangemäß konsolidiert
Die COREALCREDIT BANK AG reduzierte ihre Bilanzsumme von Euro 15,8 Mrd. zum Jahresende 2008 plangemäß weiter auf Euro 11,8 Mrd. per 30. September 2009, da sie den Bestand des nicht aktiv fortgeführten Staatsfinanzierungsgeschäfts im Rahmen der natürlichen Fälligkeiten von Öffentlichen Pfandbriefen weiter auslaufen ließ. Der Bestand an Immobilienfinanzierungen blieb mit Euro 5,5 Mrd. nahezu konstant (31.12.2008: Euro 5,7 Mrd.), weil Neugeschäft vornehmlich in einem solchen Umfang getätigt wurde, wie diesem Darlehenstilgungen gegenüberstanden.
Die Refinanzierungsaktivitäten fokussierten sich auf Emissionen von Hypothekenpfandbriefen mit Euro 483 Mio. Emissionsvolumen (30.09.2008: Euro 10 Mio.) sowie Maßnahmen zur kurzfristigen Liquiditätssteuerung.
Eigenkapitalquote auf hohem Niveau
Die aufsichtsrechtliche Gesamtkapitalquote der COREALCREDIT BANK AG betrug 18,8 Prozent per 30. September 2009, die Kernkapitalquote belief sich auf 12,5 Prozent.
Pressemitteilung Corealdirekt (Frankfurt am Main, 19. Oktober 2009.)