BARMER kritisert offene Finanzierungsfrage bei Schweinegrippeimpfung

Angesichts der ungeklärten Kostenbeteiligung von Bund und Ländern an der anstehenden Schweinegrippe-Massenimpfung warnt die BARMER vor einem „unwürdigen Schwarze-Peter-Spiel“ zu Lasten der Versicherten. „Es darf nicht sein, dass die Streitereien zwischen Bund und Ländern dazu führen, dass letztlich den Krankenkassen die Kosten für die Massenimpfung zu 100 Prozent in die Schuhe geschoben werden“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der BARMER, Dr. Johannes Vöcking.
In einem Spitzengespräch mit der Bundesregierung hatten die Gesetzlichen Krankenkassen zugesichert, für die erste Hälfte der Versicherten die Ausgaben für die Schweinegrippeimpfung zu übernehmen. Die darüber hinaus gehenden Kosten sollen von der Politik getragen werden, so die Vereinbarung. Nach dem heute ergebnislosen Treffen zwischen Bund und Ländern habe die Finanzierungsfrage nunmehr laut Vöcking einen „Dämpfer“ erlitten. „Wir halten in Sachen Schweinegrippeimpfung Wort und fordern die politischen Entscheidungsträger auf, zügig für eine eindeutige Kostenbeteiligung zu sorgen.“ (Pressemitteilung der BARMER)

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