Studie ermittelt Kritereien für Krankenkassenwechsel

Die Umfrage ergab, dass seit Einführung des Einheitsbeitrags lediglich 2% der Befragten ihre Krankenkasse gewechselt haben, 8% aber einen Wechsel in näherer Zukunft vornehmen wollen. 38% der Wechsler gaben an sich aufgrund der Leistungen und des Service für eine Kasse zu entscheiden. Nur 14% hingegen ziehen einen Wechsel aufgrund von möglichen Beitragsrückerstattungen bei der neuen Kasse oder drohenden Zuzahlungen bei der alten Kasse in Erwägung. 57% der wechselbereiten Mitglieder waren zudem jünger als 45 Jahre. Somit scheinen sich die Vorzeichen seit durch den Einheitsbeitrag verschoben zu haben: Wie die Krankenkassen einen Wettbewerbsvorteil durch individuelle Leistungen und das Mehr an Service für sich beanspruchen können, wird in jedem Fall stark davon abhängen ob sie die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitglieder kennen und das passende Angebot für Wechselbereite zur Verfügung stellen. Der Versicherte könnte, sei es in Form von Selektivverträgen oder dem Wettbewerb der Kassen um den besten Service, mehr Chance auf eine individuellere Versicherung bekommen. Leistungen, die dem Erhalt der Gesundheit dienen, sind somit von beiderseitigem Interesse. Zur Studie: Die Ergebnisse wurden durch das Markt- und Kommunikationsforschungsinstitut SKOPOS im Rahmen einer repräsentativen Onlinestudie (1002 Befragten) in Zusammenarbeit mit dem Online-Panelanbieter ODC Services ermittelt. (Pressemitteilung der SKOPOS)

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