Kapitaldeckung bleibt auch in der Krise ein wichtiger Pfeiler der Altersvorsorge

„Die erneute Zunahme der Riester-Abschlüsse belegt, dass die kapitalgedeckte Altersvorsorge trotz Finanzkrise gut angenommen wird“, sagte der Geschäftsführende Vorstand des Bankenverbandes, Prof. Dr. Manfred Weber, zu den vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales aktuell vorgelegten Zahlen über die Ent-wicklung der Riester-Verträge. „In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zeigt sich, dass die Kombination von umlagefinanzierter und kapitalgedeckter Rente inzwischen fest im Bewusstsein der Bürger verankert ist. Das zeugt von Weitsicht.“
Weber wies allerdings zugleich darauf hin, dass sich die Wachstumsdynamik in der Riester-Rente seit einiger Zeit abschwächt. „Hier gilt es, die weitere Entwicklung aufmerksam zu verfolgen. Sollte sich der Trend verfestigen, bestünde die Gefahr, dass das Ziel der Sicherung des Lebensstandards im Alter nicht in gewünschtem Umfang erreicht werden kann“, sagte er. Dazu müssten nämlich weit mehr Menschen im Alter über eine Rente aus kapitalgedeckter Altersvorsorge verfügen können.
Nach Webers Ansicht ist es unverzichtbar, dass die kapitalgedeckte Altersvorsorge insgesamt – also neben der Riester-Rente auch die betriebliche Altersvorsorge – einen weiteren Entwicklungssprung macht. „Die kapitalgedeckte Altersvorsorge sollte in der neuen Legislaturperiode so nachjustiert werden, dass sie wieder eine stärkere Dynamik entfalten kann. Der Bankenverband wird eigene Vorschläge vorlegen, um die Weiterentwicklung der kapitalgedeckten Altersvorsorge zu unterstützen“, sagte Weber. (Pressemitteilung des Bankenverbands)

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