Vivacon AG ist in Liquiditätskrise

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Kapitalmarktkrise und des schwierigen Marktumfeldes befindet sich die Vivacon AG (ISIN 000604 8911) in einer akuten Liquiditätskrise. Die Gesellschaft verhandelt aktuell mit den Gläubigerbanken über Stundungsvereinbarungen und die Möglichkeit eines außergerichtlichen Sanierungskonzeptes. Ziel ist auch die Prolongation der in diesem Jahr fälligen Portfoliofinanzierungen.
Das Sanierungskonzept und die geplante Restrukturierung sieht die kurzfristige Liquiditätsbeschaffung durch Verkauf von Assets (Immobilien) und gegebenenfalls gegebenen Beteiligungsvermögen vor. Ferner werden weitere Maßnahmen zur Kostenreduzierung umgesetzt. Vor diesem Hintergrund hat die Gesellschaft eine Reduzierung der Organe vorgenommen. Herr Zweigner scheidet aus dem Vorstand aus, dem nun Herr Ries und Herr Rodemer angehören. Vorstand und Aufsichtsrat danken Herrn Zweigner für seine Arbeit. Der Aufsichtsrat besteht in Zukunft aus Herrn Leffin, Herrn Dr. Vier und Herrn Prof. Dr. Gräf. Herr Graebner hat sein Amt niedergelegt. Vorstand und Aufsichtsrat danken Herrn Graebner für seine langjährige Arbeit. Aufgrund der aktuellen Situation hat die Vivacon einen Segmentwechsel vom Prime Standard in den General Standard beantragt. Infolgedessen entfällt die Quartalsberichterstattung nach Maßgabe der für dieses Segment anwendbaren Vorschriften. Die Gesellschaft wird stattdessen Zwischenmitteilungen nach Maßgabe von § 37x Wertpapierhandelsgesetz publizieren. Das Veröffentlichungsdatum des Konzernabschlusses 2008 ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss.
(Pressemitteilung Vivacon)

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