Renditestark, altersgerecht, ökologisch und technisch ausgereift: Experten erklären, welche Trends in diesem Jahr besonders zukunftsweisend sind!
Trend 1 Immobilie als Altersvorsorge
58 Prozent der Deutschen betrachten das eigene Haus oder die eigene Wohnung als ideale Form der Altersvorsorge, 30 Prozent wollen durch Vermietung ihre Alterseinkünfte optimieren. „Damit rückt die Immobilie als Altersvorsorge immer stärker in den Focus – auch unter Renditegesichtspunkten“, sagt Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse. Hier schneide die Immobilie zusammen mit Aktien am besten ab. „Die durchschnittliche jährliche Rendite einer 1970 getätigten Anlage in Aktien liegt bei 8,31 Prozent, die des Eigenheims bei 7,38 Prozent.“ Dabei könnte die Besteuerung der Dividenden und Zinserträge von Aktien den Abstand noch verringern. „Selbst genutzt oder als Kapitalanlage – die Immobilie gewinnt. Je besser ihr Zustand, desto höher ihr Wert – und Preis.“
Trend 2 „Barrierefrei“ wohnen
Nicht nur für ältere Menschen, auch für junge Familien und Singles gilt 2008: Barrierefrei wohnt es sich am besten. „Die ebene Dusche, der schwellenlose Zutritt ins Treppenhaus und auf den Balkon sind zunehmend Standard in Neu- und Altbauten“, sagt die Berliner Architektin Insa Lüdtke. Qualitäts-Produkte und Dienstleistungen von Architekten und Designern werden daran gemessen, ob sie für Menschen aller Altersgruppen nutzbar sind. Eine Emnid-Studie der BHW Bausparkasse bestätigt: 18 Prozent der Deutschen finden ihre Wohnung nicht altersgerecht. Von den über 50-Jährigen wollen 16 Prozent ihr Haus und ihre Wohnung altersgerecht modernisieren.
Trend 3 Ãkologie: „Energie-Effizienz mit sportlichem Ehrgeiz“
„Die Veröffentlichung des Kyoto-Protokolls, der Al-Gore-Film, das Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien: 2007 dürfte als „Jahr der Energiewende“ in die Geschichte eingehen“, erklärt der Münchner Architekt Florian Lichtblau. Seine Prognose für 2008: Energiesparen wird das Image einer lästigen Pflicht verlieren, das neue Schlagwort lautet „Energie-Effizienz“. Mit sportlichem Ehrgeiz werden sich die Verbraucher gegenseitig Tipps geben, wie man rund um das eigene Haus effizient und nachhaltig wirtschaftet. Florian Lichtblau: „Ãkologisches Denken und Handeln ist nicht länger ein Luxus weniger „Nachhaltigkeits-Idealisten“.“ Tatsächlich habe sich die Luxus-Ãkologie der vergangenen Jahre zur lebenserhaltenden Langfrist-Ãkonomie entwickelt. „In den kommenden Jahren wird jeder wissen wollen, wie nachhaltiges Bauen und Wohnen funktioniert.“
Trend 4 „Das Bedürfnis nach Qualität und Individualität wächst“
Pro Jahr werden in Deutschland etwa 100.000 Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut, rund 15 Prozent davon in Fertigbauweise. „Fertighäuser kommen heute nicht mehr von der Stange, sondern werden zu 80 Prozent von erstklassigen Planern, mitunter von bekannten Designern, individuell geplant“, so Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas vom Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. Seine Prognose: „Da Fertigbauunternehmen gröÃte Erfahrung in Bau und Gestaltung von Einfamilienhäusern haben, werden sie in diesem Segment verstärkt neue Trends setzen. Die wichtigsten für 2008: die Verwendung naturnaher Baumaterialien wie Holz, das Thema „Ãkologisch bauen – aber preiswert!“, alles rund um die Solararchitektur sowie neue Ideen zur Konzeption von Energiesparhäusern.
Pressemitteilung der Postbank