Verbraucherzentrale Sachsen lädt am Weltverbrauchertag, dem 15. März, zu einer Aktion rund ums Energiesparen ein. Fast drei Viertel der privaten Stromrechnung geht auf das Konto von Haushaltsgeräten.
Und weil Strom sowohl mit Blick auf den Klimaschutz als auch auf die finanzielle Lage vieler Familien ein immer kostbareres Gut wird, lautet der Slogan zum diesjährigen Weltverbrauchertag: „Einfach mal abschalten: Gut für Konto und Klima“.
Die Verbraucherzentrale Sachsen bietet deshalb am Sonnabend, dem 15. März 2008, in ihren 13 Beratungseinrichtungen im Freistaat kostenlose Beratungen und Informationsmaterial rund ums Energiesparen an.
„Kühl- und Gefrierschränke sind in aller Regel die größten Stromkiller im Haushalt“, schätzt Roland Pause von der Verbraucherzentrale Sachsen ein.
So verbraucht ein 20 Jahre alter Kühlschrank immerhin 40 Prozent mehr Energie als ein neues Gerät der günstigen Effizienzklasse A. Waschmaschinen und Trockner sind ebenfalls große Stromfresser, denn sie schlucken durchschnittlich 14 Prozent der Gesamtenergie eines Haushalts.
Auch Kleinvieh macht Mist, wie der Volksmund sagt, denn die Eier für das bevorstehende Osterfest werden im Eierkocher mit 50 Prozent weniger Strom gar als in einem Topf auf dem Elektroherd. Noch mehr Spartipps können Interessierte am 15. März bei der Verbraucherzentrale Sachsen erhalten.
„Wie man richtig viel Strom spart, haben uns vier Wochen vor dem Weltverbrauchertag mehr als 50 sächsische Familien an Hand ihrer Jahresstromrechnung bereits mitgeteilt“, informiert Pause.
So verbraucht ein Zwei-Personen-Haushalt aus Chemnitz nur 656 Kilowattstunden Strom im Jahr. Das ist weniger als die Hälfte von dem Verbrauch anderer Haushalte vergleichbarer Größe.
Ähnlich sparsam ist ein Vier-Personen-Haushalt aus Zwickau, der mit 1300 Kilowattstunden einen um die Hälfte geringeren Stromverbrauch hat als andere vergleichbare Familien.
„Dieses Engagement wird von uns am Weltverbrauchertag prämiert“, lobt Pause. „Wir hoffen sehr, dass unser Angebot am 15. März, mehr für einen sparsamen Umgang mit Energie zu erfahren, auf großes Interesse stößt und freuen uns auf viele Besucher in unseren Beratungseinrichtungen.“
Pressemitteilung der VZ Sachsen