Victoria: Gutes Geschätsjahr 2007

Die Victoria Versicherungsgesellschaften blicken auf ein gutes Geschäftsjahr 2007. Im heutigen „Turmgespräch“ der Victoria berichtet die Unternehmensleitung von erfreulichem Wachstum in den Zielsparten der Gesellschaft und einer positiven Ergebnissituation.

Der bisherige Jahresverlauf war für die Versicherungsbranche trotz einer positiven konjunkturellen Grundstimmung eher verhalten.

Die Wachstumsimpulse der deutschen Wirtschaft werden die Branche wohl erst mit einer zeitlichen Verzögerung erreichen.

In diesem schwierigen Marktumfeld ist es den Victoria Versicherungen gelungen, bei Neugeschäft und Bestandswachstum deutliche Erfolge zu erzielen.

Besonders erfreulich ist dabei ein voraussichtliches Beitragsplus von über einem Prozent in der Schaden- und Unfallversicherung auf rund 1,48 (1,46) Mrd. Euro, während der Markt einen Rückgang von 0,4 Prozent erwartet.

Die Schaden-Kosten-Quote sollte bei 93 Prozent liegen. Durch den Wintersturm Kyrill von Januar 2007 liegt sie um
drei Prozentpunkte über dem Vorjahr, aber wie bei der Victoria seit langen Jahren deutlich unter 100 Prozent.

Einen besonders positiven Beitrag zum Wachstum hat das gewerbliche Sachversicherungsgeschäft der Victoria geleistet, das ein Beitragsplus von voraussichtlich 19 Prozent aufweisen wird – aus dem Bestandsgeschäft und aus dem erfolgreichen Abschluss einer neuen Großverbindung.

In der Kraftfahrtsparte hat die Victoria zum 30. September 2007 mit mehr als 930.000 Kraftfahrtverträgen zirka 11.000
mehr Verträge im Bestand als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Wegen desweiterhin anhaltenden aggressiven Preiswettbewerbs dürften die Beiträge in dieser Sparte jedoch um rund 3 Prozent zurückgehen.

Ein Ende des Prämienverfalls wird nach Ansicht der Victoria Ende 2008 erreicht sein.

In der Lebensversicherung beleben vor allem die betriebliche Altersversorgung (bAV) sowie die Riester- und Fondsprodukte das Neugeschäft.

Die bAV erzielt 2007 voraussichtlich inklusive des an den ERGO Pensionsfonds vermittelten Geschäfts ein zweistelliges
Neugeschäftswachstum.

Ihr Anteil am gesamten Neugeschäft dürfte damit um mehr als zwei Prozent auf rund 60 Prozent ansteigen.

Durch die Einführung des ERGO Pensionsfonds im Jahr 2006 und die Entwicklung neuer Produkte zur Lösung arbeitgeberfinanzierter Vorsorgemodelle und Lebensarbeitszeitkonten hat sich das Beratungsangebot der Victoria Leben für die bAV erheblich erweitert.

Hohe Zuwachsraten haben die Vertriebe der Victoria bei den Fondsprodukten verbucht. Diese liegen bis zum 3. Quartal 2007 mit 21.000 Policen um 50 Prozent höher als gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Bei den Riesterprodukten hat die Victoria mit ihren FörderRenten mehr als 37.000 abgeschlossen und damit die
vertriebliche Leistung gegenüber dem Vorjahr um 49 Prozent erhöht.

Wegen nach wie vor hoher planmäßiger Abläufe wird die Victoria bei den gebuchten Bruttobeiträgen inklusive Pensionskasse mit voraussichtlich 2,10 (2,17) Mrd. Euro allerdings ein Minus von drei Prozent ausweisen.

Wachstumspotenziale verspricht sich die Victoria aus neuen kapitalmarktnahen Produkten. Gemeinsam mit ihrem
Kooperationspartner HypoVereinsbank hat sie eine neue fondsgebundene Rentenversicherung auf den Markt gebracht:

Die HVB AktivRente zeichnet sich durch ein dynamisches Anlagekonzept aus, bei dem je nach Kapitalmarktentwicklung zwischen speziell aufgelegten Fondszertifikaten und einer klassischen Kapitalanlage umgeschichtet
werden kann.

Seit der Einführung im Oktober dieses Jahres sind bereits über 3.000 Verträge der neuen HVB AktivRente abgeschlossen
worden.

Die Victoria Krankenversicherung wird auch 2007 deutlich oberhalb der erwarteten Marktentwicklung von 2,5 Prozent wachsen.

Die gebuchten Bruttobeiträge werden voraussichtlich auf rund 678 (637) Mrd. Euro steigen. Das Wachstum kommt in hohem Maße aus der Ergänzungsversicherung, wo insbesondere der Zahnergänzungstarif ZEG sehr gut läuft.

In der Vollversicherung wirken die auf die Gesundheitsreform zurückzuführende Verunsicherung des Marktes und
insbesondere die 3-Jahres-Wechselsperre dagegen belastend auf das Neugeschäft.

Im April dieses Jahres erfolgte für die Krankenversicherung die Umstellung der Leistungsabrechnung auf eine neue Systemlandschaft.

Dies war der letzte Schritt der Harmonisierung in der Informationsverarbeitung der ERGO Versicherungsgruppe, zu der die Victoria gehört.

ERGO verfügt nun über eine konzernweit einheitliche IT-Anwendungslandschaft und ist damit ein Vorreiter der Branche.

Um die arbeitsintensive Übergangszeit der Systemumstellung zu erleichtern, bot die Victoria Kranken den Versicherten, die ihre Belege sammeln und erst später einreichen, einen Einkaufsgutschein des Kooperationspartners Karstadt an. Rund 8.000 der bei Aktion angeschriebenen Kunden, also rund zehn Prozent, nahmen das Angebot wahr und zeigten Verständnis für die IT-Umstellung.´

Pressemitteilung der Victoria

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