Kostenlose Broschüre zur Pflegeversicherung

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Mit zunehmendem Alter steigt auch das Pflegerisiko: Während unter den 75- bis 79-Jährigen derzeit jeder Zehnte Pflege in Anspruch nimmt, sind es bei den 85- bis 89-Jährigen bereits viermal so viele.

Statistisch verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit, ein Pflegefall zu werden, alle fünf Jahre, wie die Deutsche Seniorenliga (DSL) berichtet. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamts wird die Zahl der pflegebedürftigen Leistungsbezieher in 15 Jahren bereits drei Millionen betragen.

Wer im Alltag auf Hilfe angewiesen ist, hat Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung – allerdings nur, wenn er als pflegebedürftig eingestuft wird. Der langwierige Weg vom Antrag bis zur Anerkennung des Pflegebedarfs ist für Betroffene und Angehörige oft mit Fragen und Unsicherheiten verbunden. Die Deutsche Seniorenliga will Betroffenen mit einer neuen Broschüre einen Überblick verschaffen.

Ein Pflegeheim koste für einen Schwerstpflegebedürftigen schnell 3.000 Euro im Monat, so die DSL. Davon übernehme die gesetzliche Pflegeversicherung höchstens 1.432 Euro. Den Rest müssen Betroffene selbst zahlen – von ihrer Rente und ihrem Vermögen. Ist alles aufgebraucht, springt die Sozialhilfe ein. Wenn möglich, holt sie sich das Geld von unterhaltspflichtigen Angehörigen wieder. Eine Pflegezusatzversicherung kann die Versorgungslücke schließen.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um einen Anspruch auf Pflegeleistungen zu rechtfertigen? Welche Leistungen übernimmt die gesetzliche Pflegeversicherung? Welche Hilfsleistungen gibt es? Diese und weitere Fragen will der Leitfaden „Vorsorgen für den Pflegfall“ beantworten. Die Broschüre kann kostenlos bei der Deutschen Seniorenliga in Bonn bestellt oder unter http://www.dsl-pflege.de/ abgerufen werden.

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