Sieben Prozent der Haushalte durch Kredite schwer belastet

Nach dem aktuellen Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) fühlten sich im Jahr 2005 etwa sieben Prozent der Haushalte durch Konsumentenkredite „schwer belastet“.

Sieht man diejenigen Haushalte, deren frei verfügbares Einkommen unter der Pfändungsgrenze liegt, als überschuldet an, waren hiervon 2004 in Deutschland etwa sieben Prozent der Haushalte betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt das DIW in seinem neuesten Wochenbericht in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung.

Persönliche Netzwerke spielen bei der Bewältigung finanzieller Engpässe eine zentrale Rolle. Neben Alleinstehenden gaben vor allem Befragte mit niedrigem Schulabschluss und Arbeitslose in überdurchschnittlichem Maße an, durch die Abzahlung ihrer Kredite belastet zu sein.

Obwohl gerade junge Frauen mit Kindern von Armut betroffen sind, fällt auf, dass das Geschlecht an sich bei der Belastung durch Kredite eine zu vernachlässigende Rolle spielt. Bereits das Alleinleben und die Alleinerziehung bereiten Probleme, so das DIW.

Überraschenderweise zeigte sich auch, dass kaum ein Zusammenhang zwischen dem Haushaltseinkommen bzw. -vermögen und Kontoüberziehungen besteht. Das Überziehen des Girokontos hat nichts mit Überschuldung zu tun.

Überziehen scheint eher etwas mit dem Lebensstil zu tun haben. Hierbei müsse allerdings berücksichtigt werden, dass am untersten Ende der Einkommensskala die Banken

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