Diese Frage kommt immer wieder auf, nicht zuletzt durch die neusten Ergebnisse einer skandinavischen Studie über die gesundheitlichen Risiken der Handynutzung.
Um eines gleich vorweg zu nehmen, eindeutige Beweise, dass gesundheitliche Risiken bestehen könnten, liegen auch nach dieser Studie nicht vor.
Und doch bestätigen die Ergebnisse die Aussage des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), die Nutzung auf ein Minimum einzuschränken. Solange viele Fragen zu den Auswirkungen noch nicht geklärt sind, ist Vorsorge in jedem Fall sinnvoll.
So empfiehlt das Bundesamt beispielsweise, auf die Strahlenbelastung des eigenen Handy zu achten. Diese ist, je nach Fabrikat, sehr unterschiedlich. Als strahlungsarm gelten Handys mit einem SAR Wert unter 0,6.
Liste der SAR-Werte aller Handys
Wenn Sie auf folgende Punkte achten, können Sie das Strahlungsrisiko minimieren, ohne auf die Vorteile verzichten zu müssen:
- Telefonate per Handy sollten kurz gehalten werden.
- Möglichst nicht bei schlechtem Empfang, beispielsweise aus Autos ohne AuÃenantenne, telefonieren. Die Autokarosserie verschlechtert die Verbindung und das Handy sendet deshalb mit einer höheren Leistung.
- Strahlungsarme Handys verwenden.
- Wenn möglich, besser das Festnetztelefon nutzen.
- Wenn vorhanden, sollte ein Kopfhörer verwendet werden. Damit wird der Abstand zwischen Kopf und Antenne stark vergröÃert. Der Kopf ist beim Telefonieren deshalb geringeren Strahlungsfeldern ausgesetzt.
- Verstärkt die SMS-Möglichkeiten nutzen.