Durchschnittlich 6,9 Tage dauerte dieses Jahr ein Krankenhausaufenthalt von Patienten der Techniker Krankenkasse (TK). Im Jahr zuvor verbrachten TK-Versicherte im Durchschnitt noch 7,4 Tage in der Klinik. Das entspricht einem Rückgang von knapp sieben Prozent. Dennoch sind die Krankenhausausgaben der TK in den ersten neun Monaten des Jahres um 5,7 Prozent je Versicherten gestiegen.
Grund für die kürzeren Liegezeiten dürfte unter anderem die Umstellung der Krankenhausvergütung sein. Seit 2004 rechnen die Kliniken nicht mehr nach tagesgleichen Pflegesätzen ab, sondern nach so genannten Fallpauschalen. Für die Behandlung eines Falles erhalten die Krankenhäuser eine festgelegte Pauschale – abhängig vom Krankheitsbild und den notwendigen Eingriffen. Ziel des Gesetzgebers war, die Wirtschaftlichkeit im Krankenhausbereich zu erhöhen.
Pressemitteilung der