Ab 2007 ersetzt das Elterngeld das alte Erziehungsgeld. Mit dem neuen Elterngeldrechner des Bundesfamilienministeriums können Paare mit Kinderwunsch ihren Anspruch berechnen.
Werdende Väter und Mütter können mit dem Elterngeldrechner online die voraussichtliche Höhe ihres Anspruchs berechnen. Dazu wird neben allgemeinen Angaben das Einkommen vor der Geburt erfragt. Dann erscheint der anzunehmende Elterngeldanspruch als Zwischenergebnis, worauf noch der gewünschte Bezugszeitraum auszuwählen ist. Will jemand Elterngeld beziehen und nebenbei noch in Teilzeit arbeiten, muss er in einem vierten Schritt eingeben, welches zusätzliche Einkommen hier zu erwarten ist.
Am Ende steht eine ausdruckbare Übersicht, aus der hervorgeht, wie viel Elterngeld den Vätern und Müttern in den einzelnen Monaten voraussichtlich zusteht. Neben einer ausführlichen gibt es auch eine pauschale Schnellberechnung. Das Angebot soll werdenden Eltern mit Kinderwunsch bei der Planung der ersten Zeit nach der Geburt des Kindes helfen. Das Ergebnis ist allerdings nicht rechtsverbindlich.
Für Frauen und Männer, deren Kind ab dem 1. Januar 2007 geboren wird, tritt das Elterngeld an die Stelle des bisherigen Erziehungsgelds. Das Elterngeld ersetzt 67 Prozent des nach der Geburt des Kindes wegfallenden Einkommens bis maximal 1.800 Euro. Für nicht erwerbstätige Väter und Mütter gibt es ein Mindestelterngeld von 300 Euro. Für Geringverdiener, Mehrkindfamilien und Familien mit einer Mehrlingsgeburt wird das Elterngeld erhöht.
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