Sparer verschenken Milliarden an Zinsen

Die deutschen Sparer könnten problemlos jedes Jahr Milliarden Euro mehr Zinsen kassieren. In vielen Fällen lohnt es sich, bei der eigenen Hausbank nach einer besseren Verzinsung zu fragen.

„Die deutschen Sparer verschenken Jahr für Jahr Milliarden Euro an Zinserträgen.“ Darauf weist Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfahlen (NRW), aus Anlass des heutigen Weltspartags hin.

Laut Statistik der Deutschen Bundesbank liegen derzeit noch immer rund 107 Milliarden Euro auf normalen Sparbüchern: mit einer Verzinsung von meist unter einem Prozent pro Jahr. Bei gleicher Anlagesicherheit lassen sich mit lukrativen Tagesgeldkonten dagegen jährlich bis zu drei Prozent Anlageertrag erzielen. Und das nicht nur bei Direktbanken, die ohne Filialen und individuelle Beratung arbeiten.

Auch normale Banken und Sparkassen sind mittlerweile in den Markt mit den Zinsschnäppchen eingestiegen. Meist genügt den Kunden schon eine kritische Nachfrage bei der Hausbank und der Verweis auf andere Anbieter, um den Zinsertrag nachhaltig zu verdoppeln.

Die Aufforderung der Verbraucherzentrale: „Die Sparer sollten ihre falsche Bescheidenheit aufgeben und von der Hausbank eine marktgerechte Verzinsung ihres Geldes verlangen.“ Wer sein Geld unter Berücksichtigung ethischer Kriterien investieren will, findet dazu Informationen auf der Internetseite der Verbraucherzentrale NRW.

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