Soviel Auto wie man braucht

Kosten

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Wer Mitglied bei einem CarSharing-Anbieter wird, zahlt meistens einmalig eine Aufnahmegebühr sowie eine Kaution, die am Ende der Mitgliedschaft (unverzinst) zurückerstattet wird. Bei Marktführer Greenwheels beträgt die Kaution 200 Euro.

Studenten oder Abonnenten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bekommen oft Sonderkonditionen. Der Tarif der CarSharing-Angebote setzt sich normalerweise aus zwei Komponenten zusammen: Pro gebuchter Stunde wird eine Pauschale (ab zwei Euro) berechnet, ein weiterer Betrag (ab 20 Cent) fällt für jeden zurückgelegten Kilometer an.

Bei den meisten Tarifen sind Treibstoff, Mehrwertsteuer und eine Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung bereits enthalten. Reparaturen, Wertverlust, Service und Wartung gehen ebenfalls zu Lasten der CarSharing-Organisation und vervollständigen das „Sorglos-Paket“.

Und noch einen großen Vorteil bietet das CarSharing: Im Gegensatz zum privaten Kfz muss man sich nicht auf ein bestimmtes Fahrzeug festlegen. Vom Kleinwagen für den Stadteinkauf über den Kombi für den Ausflug zum Baggersee, bis hin zum Transporter für den Umzug kann bei den meisten CarSharing-Organisationen das passende Auto gebucht werden.

Auf den Homepages der Anbieter können Sie unabhängig von Büroöffnungszeiten sehen, welche Fahrzeuge verfügbar sind und im Voraus buchen. Telefonische Reservierungen sind auch möglich, kosten jedoch extra. An der Fahrzeug-Station angekommen, öffnen Sie das Auto mit Ihrer Kundenkarte. Das Kartenlesegerät entriegelt das Fahrzeug nur zu der Zeit, die Sie gebucht haben.

Jetzt noch den Pincode in den Bordcomputer eingeben und es kann losgehen. Getankt wird mit einer im Fahrzeug liegenden Tankkarte. Am Ende Ihrer Fahrt parken Sie das Auto einfach wieder auf dem reservierten Stellplatz der Station, an der Sie es abgeholt haben. Und das bitte pünktlich: Überzieht man die gebuchte Zeit, werden „Strafgebühren“ fällig.

Dafür ist man unabhängig von Büroöffnungszeiten und kann einzelne Stunden buchen – bei den meisten Autovermietern dagegen nur teure ganze Tage. Autos in einer Stadt zu mieten, und in einer anderen wieder abzugeben, ist beim CarSharing bislang noch nicht möglich. Wer also eine One-Way Tour machen möchte, muss auf eine herkömmliche Autovermietung zurückgreifen oder mit der Bahn fahren.

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