Schutz vor Internet-Betrügern

Phishing, Pharming und Trojaner – immer neue Gefahren bedrohen unsere Computer und Bankkonten. Die Postbank gibt Tipps, wie man sich schützen kann.

Was ist Phishing?

„Phishing“ ist ein Kunstwort und steht für „Passwort fischen“. Betrüger versuchen, Bankkunden mit gefälschten Mails zur Preisgabe ihrer Daten zu bewegen. Mit den Mails, die aussehen wie echte Bankmails, leiten die Kriminellen die Kunden auf fremde Webseiten. Auf diesen Seiten erfragen sie dann geheime Bankdaten: zum Beispiel Kontonummer, PIN und TAN.

Wie schützt man sich?

In erster Linie durch Vorsicht! Solche Mails sollten sofort gelöscht werden. Keine Bank erfragt geheime Kontodaten per Mail. Die Echtheit von Webseiten kann anhand von drei Kriterien geprüft werden:

  • Richtige Webadresse (URL)
  • SSL-Verschlüsselung
  • Zertifikat über die Echtheit der Seite

Was ist ein Trojaner?

Trojanische Pferde oder kurz Trojaner sind Programme, die neben scheinbar nützlichen auch schädliche Funktionen enthalten. Sie können auf dem PC unerwünschte Aktionen ausführen und dabei zum Beispiel persönliche Daten abfangen, ohne dass der Computer-Anwender dies bemerkt.

Wie schützt man sich?

Durch eine sichere Technik! Virenscanner und Firewall müssen täglich aktualisiert werden, damit sich kein Trojaner einnisten kann. Auch das Betriebssystem muss regelmäßig auf den neusten Stand gebracht werden. Mails von unbekannten Absendern sollten sicherheitshalber sofort gelöscht werden.

Was ist Pharming?

Pharming ist eine weitere Methode des Online-Betrugs mit einem Trojaner oder Virus. Dabei benutzen Betrüger Sicherheitslöcher im Browser der Kunden. Wenn der Kunde zum Beispiel die Adresse seiner Bank eingibt oder einen Bookmark (elektronisches Lesezeichen) aufruft, ersetzt ein Trojaner unbemerkt die Webadresse der Bank durch die Adresse der Betrüger. So gelangt der Kunde auf eine gefälschte Webseite. Die Daten, die er dort eingibt, landen beim Betrüger.

Wie schützt man sich?

Auch hier fungiert eine starke Technik als Abwehr. Dazu zählen täglich aktualisierte Virenscanner und Firewall sowie ein aktuelles Betriebssystem. Ein aktueller Virenscanner wehrt den Trojaner oder Virus ab. Auch wer die Echtheit von Webseiten prüft, erkennt den Betrug: Dazu das Schloss-Symbol der Webseite anklicken und prüfen, ob ein gültiges Zertifikat angezeigt wird.

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