Investmentfonds für viele Deutsche noch ein Fremdwort

Investmentfonds sind vielen Deutschen noch relativ unbekannt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von AXA Investment Managers und dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest. Zwar sind 68 Prozent der Deutschen Aktienfonds ein Begriff, andere Fondsarten sind hingegen kaum bekannt.

So meinen 40 Prozent der Befragten, Rentenfonds sorgen für die Absicherung der gesetzlichen Rente. Richtig ist jedoch, dass Rentenfonds in festverzinsliche Wertpapiere investieren. Auch das Prinzip Offener Immobilienfonds hat sich in Deutschland offenbar noch nicht durchgesetzt.

47 Prozent der Deutschen sind der Auffassung, dass offene Immobilienfonds baufällige Gebäude kaufen, diese renovieren und zu einem höheren Preis verkaufen. Richtig ist hingegen, dass diese Fonds in der Regel gewerbliche Objekte kaufen, um hohe
Wertsteigerungen und Mieteinnahmen zu erzielen. Anteile an einem solchen Fonds können jederzeit verkauft oder an die Fondsgesellschaft zurück gegeben werden. Im Gegensatz zu einem geschlossenen Immobilienfonds, bei dem die Anteil bis zum Laufzeitende des Fonds gehalten werden müssen.

Beim Thema Geldmarktfonds ist die Unwissenheit sogar noch größer: 60 Prozent aller Befragten meinen, dass Geldmarktfonds in unterschiedliche Währungen investieren, um Gewinn zu erzielen. Richtig ist jedoch, dass diese Fonds vor allem in Festgelder und kurzlaufende, festverzinsliche Wertpapiere investieren.

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