Erstmals Journalistenpreis „unendlich viel energie“ verliehen

Pressemitteilung der DKB

 

Am gestrigen Abend verlieh der ehemalige Direktor des UN-Umweltprogramms, Prof. Dr. Klaus Töpfer, im Berliner Bundespresseamt den Journalistenpreis „unendlich viel energie“. An der Festveranstaltung nahmen etwa 250 Gäste teil, unter ihnen die Staatssekretäre Michael Müller (Bundesumwelt-ministerium) und Dr. Peter Paziorek (Bundeslandwirtschaftsministerium).

Der mit insgesamt 13.500 Euro dotierte Preis wird von der Informationskampagne für Erneuerbare Energien in diesem Jahr erstmals vergeben. Er würdigt Beiträge, die die Bedeutung von Wind- und Wasserkraft, Solar- und Bioenergie sowie Erdwärme in und für Deutschland in besonderer Weise darstellen. Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) gehört zu den Förderern des Journalistenpreises und stiftete u.a. den Nachwuchspreis.

Dieser Sonderpreis ging an Monika Seynsche, Autorin des Deutschlandfunks in Köln, für ihren am 7. November 2005 auf Deutschlandradio Kultur gesendeten elfminütigen Hörfunkbeitrag mit dem Titel „Wind machen für Forschungszwecke“. Die junge Journalistin, Jahrgang 1977, betrachtet darin die Arbeit der Forschungsplattform FINO 1, die in der Nordsee u.a. die möglichen Auswirkungen von Offshore-Parks auf die maritime Flora und Fauna untersucht. „Der Beitrag von Frau Seynsche beweist, dass sie – trotz ihrer Jugend – eine professionelle Journalistin ist, die ihr Handwerk versteht. Ihrem Beitrag ist die hohe Fachkompetenz und Naturverbundenheit anzumerken“, begründet Stefan Unterlandstättner, Vorstandsmitglied der DKB, der diesen Sonderpreis überreichte, die Entscheidung der Jury.

In der Kategorie Print/Online wurde Harald Schumann ausgezeichnet, für seinen Artikel „Strategiespiel um die Windkraft“, der im August 2005 im Magazin „Geo“ erschien. Der freie Fotograf Jan Oelker aus Radebeul erhielt den Preis in der Kategorie Foto für seine Bilder zum Geo-Beitrag „Strategiespiel um die Windkraft“. In der Kategorie TV/Hörfunk wurde Axel Weiß vom Mainzer Südwestrundfunk für sein am 27. Juli 2005 auf SWR2 gesendetes Radiofeatures „Heiße Steine – sanfter Strom“ geehrt. Ein weiterer Sonderpreis ging an Michael Schröder, stellvertretender Chefredakteur der Tageszeitung „Mannheimer Morgen“. Im Wettbewerb um die beste Lokalberichterstattung überzeugte er mit seinem am 16. August 2006 gedruckten Artikel „Im grünen Tal der weißen Kohle“. Zudem sprach die Jury drei ebenfalls von der DKB gestiftete Anerkennungen aus. Sie gehen an Mathias Irle von „brand eins“, Sabine Scheltwort von der Zeitschrift „Karriere“ sowie an den Fotografen Paul Langrock für dessen Bilder in der Zeitschrift „neue energie“.

Eine Jury von Fachjournalisten hatte die Preisträger vor wenigen Wochen aus etwa 140 Einsendungen ermittelt. Ihr gehörten an: Andreas Eucker (Stern), Hans Jessen (ARD), Sonja Lindemann (DKB), Hanne May (neue energie), Dieter Nürnberger (Deutschlandfunk) und Olaf Preuß (Financial Times Deutschland).

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