Klaus Töpfer zeichnet Journalisten für Berichterstattung

Pressemitteilung der DKB

 

Prof. Dr. Klaus Töpfer, ehemaliger Direktor des UN-Umweltprogramms, hat gestern Abend fünf Journalistinnen und Journalisten für ihre Reportagen und Fotos zum Thema Erneuerbare Energien ausgezeichnet. An der Verleihung des Journalistenpreises „unendlich viel energie“ im Berliner Bundespresseamt nahmen etwa 200 Gäste teil, unter ihnen auch die Parlamentarischen Staatssekretäre Michael Müller (Bundesumweltministerium) und Dr. Peter Paziorek (Bundeslandwirtschaftsministerium).

Der in diesem Jahr erstmals vergebene Preis wurde von der Berliner Informationskampagne für Erneuerbare Energien ausgelobt. Er würdigt Zeitungs-, Zeitschriften und Radiobeiträge, die die Bedeutung von Wind- und Wasserkraft, Solar- und Bioenergie sowie Erdwärme in und für Deutschland in besonderer Weise darstellen. Die Deutsche Kreditbank AG (DKB), die Victoria Versicherung AG und die SolarWorld AG unterstützen den Journalistenpreis.

In der Kategorie Print/Online wurde Harald Schumann ausgezeichnet. Er erhielt den Preis für seinen Artikel „Strategiespiel um die Windkraft“, der im August 2005 im Magazin „Geo“ erschien. Der Beitrag zeigt, mit welcher Dynamik sich die deutsche Windkraftindustrie am Energiemarkt behauptet. Schumann ist im Hauptberuf Redakteur für besondere Aufgaben beim Berliner Tagesspiegel. Die Victoria Versicherung stiftete den Preis in dieser Kategorie.

In der Kategorie Foto geht der Preis an den freien Fotografen Jan Oelker aus Radebeul. Er nahm die Fotos zu dem Geo-Beitrag „Strategiespiel um die Windkraft“ auf. Oelker setzt Motive aus dem Energiebereich seit Jahren ins Bild und hat unter anderem das aufwändig produzierte Buch „Windgesichter – der Aufbruch der Windenergie in Deutschland“ herausgegeben, das innerhalb weniger Monate zu einem Standardwerk avancierte. Der Preis wurde von der SolarWorld AG gestiftet.

In der Kategorie TV/Hörfunk wurde Axel Weiß vom Mainzer Südwestrundfunk geehrt. Er ist Autor eines Radiofeatures mit dem Titel „Heiße Steine – sanfter Strom“. Der Beitrag schildert die Potenziale der Erdwärme zur Heizung in Einfamilienhäusern wie zur Stromproduktion. Er wurde am 27. Juli 2005 auf SWR 2 gesendet. Weiß arbeitet für die Umweltredaktion des SWR und produziert neben Radio- auch Fernsehbeiträge.

Sonderpreise gingen an Monika Seynsche , Autorin des Deutschlandfunks in Köln und Michael Schröder , stellvertretender Chefredakteur der Tageszeitung „Mannheimer Morgen“. Seynsche erhält für ihren am 7. November 2005 auf Deutschlandradio Kultur gesendeten Beitrag „Wind machen für Forschungszwecke“ den von der DKB gestifteten Sonderpreis für Nachwuchsjournalisten. Schröder wird mit dem Sonderpreis für die Lokalberichterstattung ausgezeichnet. Sein am 16. August 2006 gedruckter Artikel „Im grünen Tal der weißen Kohle“ beschreibt die Funktionsweise des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes am Beispiel einer kleinen Wassermühle.Zudem sprach die Jury drei Anerkennungen aus. Sie gehen an Mathias Irle von „brand eins“, Sabine Scheltwort „von der Zeitschrift „Karriere“ sowie an den Fotografen Paul Langrock, für dessen Bilder in der Zeitschrift „neue energie“.

Die aus Fachjournalisten bestehende Jury hatte die Preisträger vor wenigen Wochen aus etwa 140 Einsendungen ermittelt. Ihr gehörten an: Andreas Eucker (Stern), Hans Jessen (ARD), Sonja Lindemann (DKB

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