Vorsicht: Gefälschte Rechnungen!

Betrug per Post

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Über das Internet erreichen die Betrüger mit geringem Aufwand viele mögliche Opfer. Doch auch auf dem herkömmlichen Postweg gelangen immer öfter dubiose Rechnungen in Deutschlands Briefkästen. Die Fälscher verschicken Rechnungen, die genauso wie die Rechnungen bekannter Unternehmen aussehen.

Der einzige Unterschied zum Original: die Kontonummer. Das angegebene Konto gehört nicht dem Unternehmen, sondern den Absendern. Häufig liegen auch fertig ausgefüllte Überweisungsträger dabei, die nur noch auf die Unterschrift des Adressaten warten. Der Trick dabei: Die meisten Banken überprüfen die Zahlungen nur stichprobenartig. Deshalb fällt nicht auf, wenn der Name des Empfängers nicht mit der Kontonummer übereinstimmt.

Besonders dreiste Betrüger suchen sich ihre Opfer in Todesanzeigen. An die Angehörigen kürzlich Verstorbener schicken sie Warenpakete von geringem Wert. Anbei eine Rechnung auf den Namen des Toten. Die Hinterbliebenen, zahlen nicht selten ohne weitere Prüfung. Manche Abzocker verlassen sich dabei auf das Schamgefühl: Wer will schon Opas Sexshop-Bestellung reklamieren?

Übrigens: Wenn Ihnen ein Unternehmen unaufgefordert Produkte zusendet, brauchen Sie nicht zu reagieren. Sie können die Waren behalten, müssen sie aber nicht bezahlen. Denn das Zusenden der Ware ist lediglich ein Angebot auf Vertragsschluss. Der Verbraucher würde erst durch das Bezahlen der Ware einen Vertrag abschließen.

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