Weniger Arbeitsunfälle 2005

Der rückläufige Trend bei den Arbeits- und Wegeunfällen in der gewerblichen Wirtschaft hat sich auch im Jahr 2005 fortgesetzt. Dies zeigen die vom Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) ermittelten Zahlen zu den Arbeits- und Wegeunfällen für 2005.

Im vergangenen Jahr gab es rund 811.000 meldepflichtige Arbeitsunfälle, 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Wegeunfälle blieben relativ konstant: Ihre Zahl beläuft sich auf fast 152.000. „Dies ist auch ein Erfolg unserer Präventionsarbeit, die wir gemeinsam mit den Unternehmen leisten“, glaubt Dr. Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer des HVBG. Kein anderer Sozialversicherer wende einen höheren Anteil seiner Gesamtausgaben für Prävention auf als die Berufsgenossenschaften.

Für finanzielle Regulierung bei Arbeitsunfällen sind grundsätzlich die Berufsgenossenschaften und nicht die Krankenkassen zuständig. Die Berufsgenossenschaften übernehmen alle Zuzahlungen für berufsbedingte Unfallverletzte und Berufserkrankte. Sie zahlen beispielsweise Praxisgebühr und Eigenbeteiligungen für Medikamente oder Physiotherapie. Dasselbe gilt bei Krankenhausaufenthalten oder der Versorgung mit Hilfsmitteln.

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