Im Eigenheim Energie sparen

Der Winter ist kalt, die Verbraucher stöhnen: Die Tendenz für Öl-, Gas- und Strompreise zeigt weiterhin nach oben. Trotz des Booms erneuerbarer Energien heizen die meisten Deutschen noch immer mit fossilen Brennstoffen.

Rund 70 Prozent seiner gesamten Energie verbraucht ein Haushalt laut Bundesumweltministerium nur für das Heizen. Wichtigster Kostenfaktor neben der Heizungstechnik: Die Wärmedämmung der Wände und die Heizgewohnheiten. Während Mieter in der Regel nur über die Regulierung der Raumtemperatur sparen können, geht beim Eigenheim sehr viel mehr. Darauf weist der Verband der PSD- Banken hin.

Wer Hauseigentümer ist oder gerade ein eigenes Heim bauen möchte, sollte in eine neue Energie sparende Heizanlage investieren. Tipp: Für Maßnahmen zur Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien können Fördergelder beantragt werden. Die gibt es von EU, Bund, Ländern, Gemeinden und auch Energieversorgern. Achtung: Manche Programme sind kombinierbar, andere schließen sich aus.

Anträge für spezielle Fördermittel des Bundes können beim Bundesamt für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle gestellt werden – allerdings steht das Förderbudget für 2006 noch nicht endgültig fest.

Bauherren oder Eigenheimbesitzer erhalten für neue Solarkollektoranlagen mindestens 105 Euro Zuschuss, für Biomasseanlagen gibt es mindestens 1000 Euro. Die Zuschüsse zu den Investitionskosten werden in der Regel nach der Fertigstellung der Anlagen ausgezahlt. Sämtliche Fördermöglichkeiten im Überblick bietet das Fachinformationszentrum Karlsruhe (FIZ) im Internet unter http://www.energiefoerderung.info.

Hauseigentümer können seit dem ersten Februar die vollständige energetische Modernisierung ihrer Gebäude auch über einen Kredit der KfW Förderbank finanzieren. Dafür stehen langfristige, zinsgünstige Darlehen mit Festzinssätzen bis zu einem Darlehensbetrag von 50.000 Euro je Wohneinheit bereit. Der Effektivzins liegt je nach Laufzeit zwischen einem und 2,65 Prozent.

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