„Dieses Ergebnis belegt einmal mehr unser wirtschaftliches Konzept“, kommentiert Frank Neumann, Vorstand der Direktkrankenkasse, den erzielten Ãberschuss. Besonders im Vergleich zu den jetzt gemeldeten Zahlen der weitaus mitgliederstärkeren Versorgerkassen ein bemerkenswertes Ergebnis.
Bereits 2004 hatte die BIG mit einem Plus von 19 Mio. Euro abgeschlossen und daraufhin ihren Beitragssatz auf 12,1 Prozent gesenkt.
Gleichwohl sieht auch die BIG grundsätzliche Probleme der Einnahmeausfälle und der Ausgabensteigerung, z.B. bei der ärztlichen Versorgung. Dort hat eine Steigerung von rund 17 Prozent Teile der Ãberschüsse bereits aufgebraucht. Die Ausgaben für Arzneimittel stiegen ebenfalls. Mit 30,5 Mio. Euro haben sie einen Anteil von 12,1 Prozent an den Leistungsausgaben. Das jetzt verabschiedete Arzneimittelspargesetz soll nun weitere Steigerungsraten verhindern.
Eine detaillierte Analyse aller Zahlen wird erst mit dem amtlichen Endergebnis 2005, das für alle Kassen Ende April 2006 vorliegen wird, möglich sein. Trotzdem ist erkennbar, dass bei den Verwaltungskosten mit einem Anteil von nur 2,5 Prozent an den Gesamtausgaben die BIG weiterhin sparsam bleibt.
Pressemitteilung der