Angst vorm Pflegefall

Wer möchte das nicht: lange leben und dabei gesund bleiben. Die
Realität sieht anders aus: Die Deutschen werden zwar immer älter,
aber auch immer pflegebedürftiger. Genau dieses Szenario fürchtet
auch die Mehrheit der Bundesbürger.

62 Prozent der Deutschen haben Angst davor, im Alter zum Pflegefall zu werden. Das ergab eine repräsentative Umfrage der DBV-Winterthur Versicherungen in
Zusammenarbeit mit TNS Infratest.

Mit der Angst vor dem Pflegefall gehen auch finanzielle Sorgen
einher. Denn ein Pflegeheim kann schnell zur Kostenfalle werden. Die
Kosten für einen stationären Pflegeplatz liegen schon heute ab 3 000
Euro aufwärts im Monat – Summen, die die Pflegepflichtversicherung
bei weitem nicht deckt. Hinzu kommt: Die gesetzliche
Pflegeversicherung steht selbst vor massiven finanziellen Problemen.

Besonders teuer wird es bei Einstufung in Pflegestufe III
(Schwerstpflegebedürftige) – hier kostet ein stationärer Pflegeplatz
4 000 Euro oder mehr. Die Pflegepflichtversicherung zahlt in diesem
Fall bis zu 1 432 Euro, in Härtefällen bis zu 1 688 Euro im Monat.

Die Differenz – in der Regel also rund 2 500 Euro – muss der
Pflegebedürftige aus eigener Tasche zahlen. Rente oder Pension,
Ersparnisse und Immobilien können so bei einer längeren
Pflegebedürftigkeit beinahe oder ganz aufgebraucht werden.

Wer das vermeiden will, kann eine Pflegetagegeldversicherung abschließen.
Vorteil: Die Pflegetagegeldversicherung zahlt für die Dauer der
Pflegebedürftigkeit das vereinbarte Pflegetagegeld – und zwar
unabhängig von den aus der Pflegepflichtversicherung erbrachten
Leistungen.

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.