„Jetzt haben wir es endlich auch amtlich!“ So kommentierte der Vorstand der
Darin aufgelistet ist erstmalig eine Vielzahl von , die einer Veröffentlichung ihrer Verwaltungskosten zugestimmt haben. Dabei belegt die unter allen aufgelisteten den ausgezeichneten 3. Platz mit einem Pro-Kopf-Aufwand in Höhe von 79,21 “ je Mitglied.
Wenn die familienversicherten Angehörigen hinzugerechnet worden wären, wie wahrscheinlich bei etlichen geschehen, käme die auf einen Pro-Kopf-Wert von 51,71″. „Das ist in Deutschland ein absoluter Spitzenwert“ so Friedhelm Perrevoort, der damit die seit Jahren praktizierte sparsame Mittelverwendung der eingezahlten Beiträge dokumentiert sieht.
Der Durchschnittswert der gesetzlichen liegt bei 158,37 “ je Mitglied, die großen Ersatz- und Ortskrankenkassen kommen auf Werte zwischen 160,- und 190,- “ je Mitglied. Dem ist, so Friedhelm Perrevoort grundsätzlich nichts hinzuzufügen, wäre da nicht immer wieder die von der Bundesgesundheitsministerin angestachelte Diskussion, wider besseren Wissens, um zu hohe Verwaltungskosten bei den mit der Schlussfolgerung, 30 bis 50 Kassen seien bundesweit genug.
Damit könne man eine Menge an Kosten einsparen. Auch bei stetiger und gebetsmühlenartiger Wiederholung wird das Argument der Ministerin dadurch nicht glaubwürdiger. Die populistische Äußerung der Ministerin hinsichtlich des Bestands von 30 bis 50 geschieht ja nicht ohne den verräterischen Hinweis, so könnten zu hohe Vorstandsgehälter eingespart werden. Woher sie diese Erkenntnis hat (vielleicht reichen ja auch 15 bis 20 oder nur eine einzige Kasse), das behält sie für sich.
Es der Nachfrage der Versicherten zu überlassen, wie viele Kassen mit welchen Angeboten sie haben wollen, kommt Schmidt nicht in den Sinn. Schon heute versichern und Barmer jeden zweiten Versicherten. Aus der Wirtschaft ist bekannt, dass die Erleichterung von Firmenübernahmen stets die großen Unternehmen stärkt.
Diese Entwicklung ist desaströs für die Weiterentwicklung des Standortes Deutschland. Bei den Strom- und Gaspreisen kann man seit Monaten hautnah miterleben, welche Wirkung es auf die Versorgung der Menschen hat, wenn am Ende nur noch wenige Großkonzerne übrig sind. Heute sind die unterschiedlichen Kassen und Kassenarten ein Garant dafür, dass es ein Mindestmaß an Wahlfreiheit für die Versicherten in Deutschland gibt.
Bei jedem Wettbewerbshüter in der freien Wirtschaft würden alle Alarmglocken schrillen. Wie etwa sollen Ärzte und Krankenhäuser noch fair über Preise und Versorgungsverträge verhandeln, wenn einzelne Großkassen mit Marktanteilen von teilweise über 50 Prozent Forderungen aufstellen?
Die ist mit einem Beitragssatz in Höhe von 12,5 Prozent eine der günstigsten in Deutschland. Sie ist eine der führenden in der Bergischen Region mit ca. 60.000 zu betreuenden Versicherten und über 13.000 zu betreuenden Arbeitgebern.
Pressemitteilung der