Junge Menschen werden heute deutlich früher als in der Vergangenheit an den verantwortlichen Umgang mit Geld herangeführt. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Emnid im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) durchgeführt hat.
Im Durchschnitt haben sich die Bundesbürger im Alter von 22,5 Jahren erstmals bewusst mit den eigenen Finanzen auseinander gesetzt. Eltern geben an, dass sie ihre Kinder ab einem Durchschnittsalter von 10,5 Jahren an einen bewussten Umgang mit Geld heranführen.
Die Sparkassen engagieren sich seit Jahrzehnten für die finanzielle Allgemeinbildung der Bundesbürger. So führt der Beratungsdienst „Geld und Haushalt“ jährlich rund 1.400 Informations-Veranstaltungen für Verbraucher durch und erreicht damit etwa 45.000 Menschen. Zusätzlich dazu werden pro Jahr mehr als 700.000 Ratgeberbroschüren zur Verfügung gestellt. Einen Schwerpunkt stellen hier spezielle Finanzinformationen für Jugendliche und Eltern dar. Das gesamte Angebot kann über www.geld-und-haushalt.de kostenlos bestellt werden.
Für die schulische Bildung stellen die Sparkassen vielfältige Lernmaterialien im Rahmen des Sparkassen-SchulService zur Verfügung. Mit diesem schulischen Angebot der Sparkassen werden etwa drei Viertel aller allgemeinbildenden Schulen in Deutschland erreicht. Hierzu zählt auch das Planspiel Börse, das jungen Menschen praxisnah den Zusammenhang von Wirtschaft und Finanzmärkten vermittelt. Mehr als 7 Mio. junger Menschen haben in den vergangenen 21 Jahren seit Beginn des Planspiels teilgenommen ( www.planspiel-boerse.com). Mit der StartUp-Werkstatt, dem größten Existenzgründer-Planspiel für Schüler in Deutschland, gründen Jugendliche fiktive Unternehmen und lernen so spielerisch die Welt der Wirtschaft kennen www.startupwerkstatt.de.