Arzneimittelausgaben bereits um 1,4 Mrd. Euro gesunken

Rund 1,4 Milliarden Euro haben die Gesetzlichen Krankenkassen bereits in den ersten fünf Monaten dieses Jahres bei Arzneimitteln eingespart und damit soviel, wie von den Krankenkassen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung für das ganze Jahr prognostiziert.

An dieser Einsparung waren die Patienten durch die Zuzahlung mit 385 Millionen Euro beteiligt. Die weitere Milliarde wurde durch die Maßnahmen der Gesundheitsreform auf der Hersteller-, Großhandels- und Apothekenstufe eingespart, so die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Im Mai lagen die Ausgaben 16,04 Prozent unter den Ausgaben von Mai 2003.

Der Anteil der Zuzahlungen an den Arzneimittelausgaben ist nach Angaben der ABDA im Mai weiter gesunken. Im Januar wurden im Schnitt bei jedem Rezept 6,13 Euro zugezahlt, im Februar 6,20 Euro, im März 6,18 Euro, im April 6,15 Euro und im Mai nur noch 5,78 Euro. Das ist ein Beleg dafür, dass viele Patienten ihre Belastungsgrenze erreicht haben und für den Rest des Jahres von der Zuzahlung befreit sind.

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