Zwar sind die Zinsen schon seit einiger Zeit im Keller, trotzdem überschlagen sich vor allem die Direktbanken immer wieder mit speziellen Zinsofferten. Vorrangiges Ziel: Neukunden sollen langfristig an die Bank gebunden werden. Doch sind die Angebote für Kunden tatsächlich unwiderstehlich?
Spendable Direktbanken
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Die Zinsen in Deutschland sind im Keller, und das schon eine ganze Weile. Was Häuslebauer und andere Kreditnehmer freut, macht Anlegern zu schaffen. Wohin mit dem Geld, wenn es nicht auf dem Sparbuch vergammeln soll? Angebote wie das von erscheinen da verlockend: 4 Prozent Zinsen zahlt der Online-Broker derzeit aufs Tagesgeld. Die Konkurrenz von der lockt mit immerhin 3,8 Prozent für Festgeld-Konten. Jetzt zieht auch noch die DAB Bank nach, die ebenfalls mit einem 4-Prozent Angebot auftrumpfen kann.
Was ist los? Woher die ungekannte Spendierfreude der Banken? Genaueres Hinsehen macht schlauer, denn natürlich haben die Angebote mehr oder weniger große Haken. Das
Angebot gilt nur, wenn zum Tagesgeldkonto ein Depot eröffnet wird, die DAB macht den Kauf von Bundesschatzbriefen zur Auflage. Und auch bei den Anlagesummen sind Grenzen gesetzt.